„Tatort“: Ferdinand Hofer über den Ausnahme-Dreh mit Joshua Kimmich

„Tatort“: Ferdinand Hofer über den Ausnahme-Dreh mit Joshua Kimmich

Ferdinand Hofer (29, Eberhoferkrimis) spielt seit nunmehr neun Jahren im „Tatort“ Kalli Hammermann, den Assistenten der Münchner Ermittler Ivo Batic (Miroslav Nemec, 68) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, 64). In der neuen Ausgabe, „Hackl“ (12.3., 20:15 Uhr, das Erste) hat der Schauspieler ein paar, für ihn ganz „besondere“ Szenen mit Gaststar Joshua Kimmich (28). Wie es zum Dreh mit dem Fußballstar kam, wer dabei besonders aufgeregt war und welchen weiteren „Tatort“-fremden Star er gerne mal in einer Gastrolle begrüßen würde, verrät Ferdinand Hofer im Interview mit spot on news.

Wie kam es zum gemeinsamen Dreh mit Joshua Kimmich?

Ferdinand Hofer: Es war wohl mehr oder weniger Zufall. Irgendwie ist bekannt geworden, dass Joshua wohl ein Fan des Münchner „Tatorts“ ist. Im Drehbuch gab es die Rolle des Fitnesstrainers Kenny und dann hat der Bayerische Rundfunk bei Joshua nachgefragt, ob er denn Interesse hätte, die Rolle zu übernehmen. Nachdem er dann zugesagt hatte, ist uns die Idee gekommen, dass Kalli ein Fan von Kenny werden könnte und der ihn inspiriert, sich mehr für seine körperliche Fitness zu interessieren. Dazu wurde das Drehbuch dann extra nachträglich noch angepasst.

Wie viel schauspielerisches Talent würden Sie Joshua Kimmich attestieren?

Hofer: Ich finde, den Fitness-Coach Kenny hat er absolut souverän gespielt.

Haben Sie sich speziell auf die Szenen vorbereitet? Und wie hat Ihnen der gemeinsame Dreh gefallen?

Hofer: Ich habe vor dem Dreh nochmal alle Fußballtricks aus meiner aktiven Zeit geübt. (lacht) Der gemeinsame Dreh hat mit sehr gut gefallen. Es hat wirklich wahnsinnig viel Spaß gemacht. Wir hatten eine schöne Zeit am Set. Vielleicht braucht Kalli ja bald mal wieder einen Fitnesscoach?

Ihre Rolle, Kalli Hammermann, ist im „Tatort“ ein Fan von Kenny (Kimmich). Wie war es hinter den Kulissen, waren Sie sehr aufgeregt?

Hofer: Natürlich war der Dreh schon etwas Besonderes, schließlich dreht man nicht alle Tage mit einem Fußballprofi. Dementsprechend war ich schon ein bisschen aufgeregt. Aber dadurch, dass Joshua eher selten an einem Spielfilm-Set steht, war das für ihn auch etwas Neues und unsere Aufregung hat sich, glaube ich, ganz gut ergänzt.

Gab es generell viele Fans des Fußballstars Joshua Kimmich bei den Dreharbeiten? Und welches Erlebnis in dem Zusammenhang werden Sie nicht vergessen?

Hofer: Klar gab es einige Fußballfans im Team. Und man hat definitiv gemerkt, dass es etwas Besonderes war, Joshua am Set zu haben. Die Besetzung von Joshua als Fitnesscoach Kenny wurde bis zum tatsächlichen Drehtag aber streng geheim gehalten. Ich hatte die Tage davor immer wieder damit zu kämpfen, mich am Set nicht zu verplappern, wer den Coach spielt.

Wäre Fitness-Influencer auch ein Job für Sie?

Hofer: Persönlich habe ich jetzt nicht so viel Erfahrung im Fitness-Bereich, aber dafür bin ich ja Schauspieler geworden, dass ich im Spiel Behauptungen aufstellen kann, von denen ich im echten Leben keine Ahnung habe.

Welchem Fitness-Star folgen Sie gern und warum?

Hofer: Fitness-Stars folge ich keinem direkt, aber selbstverständlich anderen Sportlerinnen und Sportlern wie Manuel Neuer, Felix Neureuther oder Maria Höfl-Riesch. Ich finde an Sportlerinnen und Sportlern bewundernswert, mit wie viel Ehrgeiz und Ausdauer sie ein Ziel verfolgen. Das ist eine gute Inspirationsquelle für meine eigene Motivation, Ziele zu erreichen.

Welchen vollkommen „Tatort“-fremden Star würden Sie sich gerne mal in einer nächsten Gastrolle wünschen?

Hofer: Um gleich beim Thema Sport zu bleiben: Vielleicht Felix Neureuther als mordenden Skilift-Betreiber oder Angie Kerber als verdächtige Tennis-Schiedsrichterin?

(ili/spot)

Bild: „Tatort: Hackl“: Ferdinand Hofer (Kommissar Kalli Hammermann, r.) und Fußballstar Joshua Kimmich (Fitness-Influencer Kenny) bei den Dreharbeiten. / Quelle: BR/Tellux Film GmbH/Hendrik Heiden

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