Comeback zu Halloween: Fünf Fakten zu „X-Factor: Das Unfassbare“

Comeback zu Halloween: Fünf Fakten zu „X-Factor: Das Unfassbare“

Kultmoderator Jonathan Frakes (69) und seine unfassbaren Geschichten kehren zurück: Am 31. Oktober strahlt RTLzwei eine neue Folge „X-Factor: Das Unfassbare“ mit vier neuen Geschichten aus (20:15 Uhr und via TVNow). Der gesamte Tag steht bei dem Sender im Zeichen des Mysteriösen und Unglaublichen: Seit 9 Uhr können sich Fans an alten Folgen erfreuen. Das Format, das von 1997 bis 2002 produziert wurde, begeistert seit mehr als zwei Jahrzehnten ein Millionenpublikum.

1. „Wahrheit“ oder Fiktion?

Jede „X-Factor“-Folge unterteilt sich in fünf Geschichten, die am Ende für wahr oder falsch erklärt werden. Beweise für den Wahrheitsgehalt gibt es keine. Angaben zu Raum und Zeit der Geschehnisse sowie den Quellen der Geschichte bleiben meist ungenau. Dass Folgen wie „Rote Augen“ (Original: „Red Eyed Creature“), in der eine mysteriöse, rotäugige Erscheinung in einer Küche gesehen wird und Personen erschreckt, als „wahr“ betitelt wurden, führte 2012 zu einer Beurteilung der Sendung: Laut der Kommission für Jugendmedienschutz ist die Vermischung von Wahrheit und Fiktion und der Deklaration bestimmter Episoden als „wahr“ jugendgefährdend und verstößt gegen den Jugendschutz. Diese Einschätzung folgte erst 14 Jahre nach Ausstrahlung der ersten Folge in Deutschland.

2. „Die Frau im Spiegel“

Einige Episoden der Mystery-Serie haben bis heute Kultstatus. So auch die Folge „Frau im Spiegel“, mit der die Serie in Staffel eins begann. Es geht darin um Mona, die nach einem Nervenzusammenbruch immer wieder eine halb verweste Frau im Spiegel ihres Hauses sieht. Außer ihr kann die mysteriöse Frau niemand sehen. Als ein Einbrecher Mona überfällt, sieht er die Frau im Spiegel, erschrickt und fällt die Treppe herunter. Die Erscheinung entpuppt sich als Mordopfer des Einbrechers.

3. Jonathan Frakes

„Sie fragen sich, ob die Geschichte wahr ist?“ – Jonathan Frakes ist das Gesicht der Sendung. Er übernahm den Job 1998 von Schauspieler James Brolin (81), der die Sendung in Staffel eins moderierte. Auch Frakes war zuvor als Schauspieler bekannt geworden, übernahm Rollen in „Fackeln im Sturm“, „Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert“ oder Star-Trek-Serien. Seit 2006 ist er vor allem als TV-Regisseur tätig. 2019 feierte Frakes ein kleines „X-Factor“-Comeback – in der deutschen Netflix-Serie „How to Sell Drugs Online (Fast)“ im Rahmen einer Parodie.

4. Besonders treue Fans in Deutschland

In Deutschland stieß die Serie in den 90er Jahren auf besonders großes Interesse. Die dritte sowie die vierte finale Staffel wurden hierzulande noch vor der US-Premiere synchronisiert ausgestrahlt. Die vierte Staffel erhielt sogar einen eigenen Vorspann für die deutsche Version mit anderer Titelmusik. Zum 20. Jubiläum der Sendung am 4. November 2018 produzierte RTLzwei „X-Factor: Das Unfassbare kehrt zurück“ mit dem deutschen Schauspieler Detlef Bothe (56) als Moderator.

5. Ableger der Serie

Das Format wurde auch an anderer Stelle aufgegriffen und mit Ablegern gewürdigt. So drehte sich in „X-Factor: Die fünfte Dimension“ alles um Menschen, die übernatürliche Dinge erleben oder Erfahrungen mit dem Übernatürlichen gemacht haben. In „X-Factor: Die wahre Dimension der Angst“ werden Schauplätze von blutigen Verbrechen und paranormalen Aktivitäten genauer beleuchtet. Die deutsche Sendung „X-Factor: Wahre Lügen“ orientierte sich an der Originalserie. Sie erzählte von mysteriösen und kuriosen Begebenheiten des Alltags und die Zuschauer konnten auch hier entscheiden, ob die Geschichten wahr oder nur erfunden sind.

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