Wechsel im Stiftungsrat von SIK-ISE

Zürich, 28.01.2025 (lifePR) – Tristan Weddigen ist neu Mitglied des Stiftungsrates und Vorsitzender der Wissenschaftlichen Kommission des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA). Er folgt auf Andreas Beyer, der nach langjähriger erfolgreicher Gremientätigkeit zurückgetreten ist.

Wir freuen uns sehr, dass Tristan Weddigen per Januar 2025 in den Stiftungsrat von SIK-ISEA gewählt wurde und das Amt des Vizepräsidenten Wissenschaft sowie den Vorsitz der Wissenschaftlichen Kommission übernimmt.

Tristan Weddigen studierte Kunstgeschichte und Philosophie an den Universitäten Heidelberg, Cambridge und an der Technischen Universität Berlin, wo er ein Magister Artium erwarb und 2002 mit einer Arbeit über Raffael promoviert wurde. Im Jahr 2008 habilitierte er sich an der Universität Bern mit einer Studie über die Dresdner Gemäldegalerie im 18. und 19. Jahrhundert und trat im selben Jahr eine vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderte Assistenzprofessur an der Universität Lausanne an. Seit 2009 ist er ordentlicher Professor für Kunstgeschichte der Neuzeit an der Universität Zürich. Seit 2017 ist er zudem Direktor der Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte in Rom. Dort fördert er Forschungsschwerpunkte zu den globalen Aspekten der italienischen Kunst von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, zur Materialität und Medialität der Kunst, zur Geschichte der Kunstwissenschaft und zur digitale Kunstwissenschaft. Tristan Weddigen ist seit 2013 Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission von SIK-ISEA.

Andreas Beyer trat nach vierzehn Jahren als Vizepräsident des Stiftungsrates und dreizehn Jahren als Vorsitzender der Wissenschaftlichen Kommission zurück. In seiner Amtszeit beriet und unterstützte er die Institutsleitung in wissenschaftlichen Fragen und trug zur internationalen Profilierung des Instituts bei. Das Wirken von Andreas Beyer, bis zu seiner Emeritierung Ende 2024 Ordinarius für Kunstgeschichte der Neuzeit an der Universität Basel, zeichnet sich durch innovative Forschungsansätze und zahlreiche international beachtete Publikationen aus. Durch seine Tätigkeit als Direktor des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris, dem er von 2009 bis 2014 vorstand, war er zudem in besonderem Mass vertraut mit den Besonderheiten und Herausforderungen eines unabhängigen Forschungsinstituts wie dem unseren. Wir danken Andreas Beyer für sein grosses Engagement bei SIK-ISEA und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.

 

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