Eine beliebte Kochsendung feiert 2022 Jubiläum. Die Sat.1-Show „The Taste“ startet am 21. September in die zehnte Staffel (immer mittwochs um 20:15 Uhr in Sat.1 und Joyn). Erneut treten Hobby- und Profi-Köchinnen und -Köche gegeneinander an, um den perfekten Genuss-Löffel zu kreieren. Der Sieger gewinnt am Ende 50.000 Euro und ein eigenes Kochbuch.
Wieder mit dabei: die Coaches Frank Rosin (56), Tim Raue (48), Alexander Herrmann (51) und Alexander Kumptner (39). Die 26 Teilnehmer müssen sich anfangs einen Platz in den vier Teams erkämpfen. „Wir nehmen dieses Jahr überhaupt kein Blatt mehr vor den Mund“, verspricht Kumptner im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Ob in der Jubiläumsstaffel etwas Besonderes geplant ist und welche Gewinnstrategie der gebürtige Wiener verfolgt, hat er zudem verraten.
Sie sind auch wieder in der zehnten Staffel von „The Taste“ dabei. Worauf können sich die Fans freuen?
Alexander Kumptner: Die neue Staffel wird sehr lustig. Wir vier haben uns wirklich gefunden. Jeder steht für etwas anderes. Es sind wieder sehr coole Kandidaten und Kandidatinnen dabei. Die Themen sind teilweise sehr speziell, aber es wird sehr viel gelacht.
Es handelt sich um eine Jubiläumsstaffel. Ist etwas Besonderes geplant?
Kumptner: Es passiert die ein oder andere Überraschung. Aber das darf ich leider noch nicht verraten.
Zusammen mit Alexander Herrmann, Tim Raue und Frank Rosin sitzen Sie wieder in der Jury. Ist bei Ihnen alles harmonisch oder gibt es auch ein bisschen Ellbogenmentalität?
Kumptner: Wenn irgendwer den anderen im Battle raushaut, sind die Garderoben gerne einmal 20 Minuten geschlossen. Bei der Heimfahrt geht es dann meistens wieder (lacht). Wir nehmen dieses Jahr überhaupt kein Blatt mehr vor den Mund. Wir werfen uns wirklich alles an den Kopf.
Finden Sie es nicht schade, dass keine Frau mit in der Jury sitzt?
Kumptner: Wenn die Stimmung stimmt, dann ist die Besetzung gelungen. Wenn vier Frauen in der Jury sitzen würden, die eine witzige Dynamik miteinander haben, fände ich die Sendung sicher mindestens genauso gut. Die Köpfe der Teams müssen so besetzt sein, dass wir uns verstehen, einander aber auch ein bisschen anzicken können. So wie bei uns in diesem Jahr.
Sie haben schon einmal gewonnen. Haben Sie schon einen Plan, wie Sie das nochmal schaffen wollen?
Kumptner: Letztes Jahr war ich mit meinen Kandidatinnen und Kandidaten auch nicht schlecht. Man kann sich nicht so viel vornehmen, weil ich von meinem Podest aus nicht aktiv eingreifen kann und somit nur bedingt am Erfolg beteiligt bin. Ich muss die richtige Entscheidung bei der Auswahl der Köchinnen und Köche treffen und danach einfach alles geben. Man betreut ganz verschiedene Menschen, deshalb darf man sie nicht alle gleichbehandeln. Ich kann gut auf die einzelnen Personen eingehen. Ich weiß relativ schnell, wie ich mit dem einzelnen umzugehen habe. Das ist eine Kunst, die beispielsweise Alexander Herrmann auch sehr gut beherrscht.
Was ist Ihre Kampfansage an die Kollegen?
Kumptner: Zum Frank sage ich immer: „Ich drücke die Daumen. Vielleicht schaffst du es dieses Jahr ins Halbfinale.“ Der Raue kommt immer mit seinem: „Ich bin so international.“ Der ist sowieso auf einem anderen Stern. Alexander Herrmann macht seine Sache sehr gut. Wir ärgern uns einfach gerne – und das wird dieses Mal wirklich extrem. (lacht)