Serie „Funeral for a Dog“: Dreiecksbeziehung nach Bestseller-Vorlage

Serie „Funeral for a Dog“: Dreiecksbeziehung nach Bestseller-Vorlage

Unter dem englischen Titel „Funeral for a Dog“ findet der Debütroman „Bestattung eines Hundes“ von Schriftsteller Thomas Pletzinger (47) bald seinen Weg auf die Bildschirme. Genauer gesagt ab dem 17. März auf Sky Atlantic (immer donnerstags ab 20.15 Uhr in Doppelfolgen) sowie die gesamte Serie auf Sky Ticket und Sky Q auf Abruf. Was hat es aber mit dem ebenso kryptisch wie tragisch klingenden Bestseller auf sich, der nun als achtteiliges Sky Original unter der Regie von David Dietl (43) und Barbara Albert (51) daherkommt? Hier die Antworten.

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Die Suche nach der Wahrheit und sich selbst – darum geht es

Journalist Daniel Mandelkern (Albrecht Schuch, 36) scheint einen alltäglichen Auftrag zu bekommen. Er soll sich mit dem erfolgreichen Romanautor Mark Svensson (Friedrich Mücke, 41) treffen, um ein Porträt über den Mann zu verfassen. Als er auf der Reise zufällig die Finnin Tuuli Kovero (Alina Tomnikov, 33) kennenlernt und somit einer Figur aus Svenssons Buch im realen Leben begegnet, ist er irritiert: Wie viel Realität steckt tatsächlich in dem Roman?

Gemeinsam reisen sie weiter an den Ortasee zu Svensson. Dort erfährt Daniel, dass Svenssons Jugendfreund Felix Blaumeiser (Daniel Sträßer, 35) nicht mehr lebt. Eine wichtige Figur aus dem Roman fehlt also – und Daniels Neugier ist geweckt. Je tiefer er in die Vergangenheit des Autors eindringt, desto mehr wird er in die geheimnisvolle Geschichte der großen Liebe dreier Menschen hineingezogen – und muss sich auch schmerzhafte Fragen zu seinem eigenen Leben stellen.

Die Geschichte in der Geschichte

„Du hast gar nichts begriffen. Dein Leben ist genau so zerrissen und verkantet wie meins“, holt Mückes Figur jene von Schuch in einer Szene auf den Boden der Tatsachen zurück. Das fasst gut die rund 350 Seiten umfassende Romanvorlage von Pletzinger zusammen, die nun in acht Folgen à rund 45 Minuten zu sehen ist. „Funeral for a Dog“ erzählt ein komplexes Beziehungsdrama. Eine verschachtelte Geschichte, die es erlaubt, seine Protagonisten über den Zeitraum von zwei Jahrzehnten an die entlegensten Orte der Erde zu führen. Von der Wildnis Südamerikas zum Polarkreis und gar ins Epizentrum der Tragödie des 11. Septembers 2001 in New York City.

Wie bei Mandelkern nagt auch bei den Zuschauerinnen und Zuschauern die Ungewissheit im Hinterkopf, was nun Wirklichkeit und Erfindung, autobiografisch oder fiktional ist. Vergleichbar, wie es beim Film und in anderen Genres schon „Der Ghostwriter“ und „Nocturnal Animals“ (beides Thriller), „Grand Budapest Hotel“ (Komödie) oder „Big Fish“ (Fantasy) getan haben.

Kurzum: Ein fesselndes Mysterium, das unvorhergesehene Wendungen ebenso wie Bildgewalt verheißt. Mit seinem vielversprechenden Cast die zentralen Themen Liebe, Schuld und Verlust behandelt. Und die Hoffnung vermittelt, spät, aber nicht zu spät doch noch sein Glück finden zu können.

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