Queen-Cousin geht in Rente: Prinz Michael von Kent zieht sich zurück

Queen-Cousin geht in Rente: Prinz Michael von Kent zieht sich zurück

Prinz Michael von Kent (79) und seine Frau Marie Christine (77) gehen angeblich in den Ruhestand. Der Entschluss kommt britischen Medienberichten zufolge wenige Monate, nachdem der 79-Jährige, ein Cousin ersten Grades von Queen Elizabeth II. (96), seine engen Verbindungen zu Russland aufgrund des Ukrainekriegs abgebrochen hatte.

Michael von Kent ist über seine Großmutter mit dem russischen Zar Nikolaus II. (1868-1918) verwandt. Er trat nun laut britischen Medienberichten als Schirmherr der russisch-britischen Handelskammer zurück und gab einen russischen Orden zurück.

Rückzug zum 80. Geburtstag?

Eine offizielle Ankündigung über den Rückzug von Prinz Michael von Kent und seiner Frau soll laut „The Telegraph“ in den kommenden Tagen kommen. Darin soll bekannt gegeben werden, dass die beiden gemeinsam aus dem öffentlichen Leben zurücktreten werden. Es wird damit gerechnet, dass der Ruhestand mit dem 80. Geburtstag des Royals am 4. Juli zusammenfällt.

Laut der offiziellen Webseite der königlichen Familie gilt Michael von Kent, der wie die Queen eines der neun Enkelkinder von König George V. (1865-1936) ist, als „nicht arbeitender Royal“. Seine öffentlichen Auftritte für wohltätige Zwecke, etwa 200 pro Jahr, werden demnach von seinem eigenen Haushalt und nicht vom Steuerzahler finanziert. Seine Ehefrau und er sollen sich in zahlreichen verschiedenen Wohltätigkeitsorganisationen engagieren.

Schon bei der Hochzeit der Queen dabei

Prinz Michael von Kent war schon als Fünfjähriger bei der Hochzeit der Queen mit Prinz Philip (1921-2021) dabei. Bei Familienfesten ist er immer wieder an der Seite der Monarchin zu sehen, genau wie seine Geschwister, Prinz Edward (86) und Prinzessin Alexandra (85).

Im Jahr 2017 musste sich Prinzessin Michael von Kent allerdings für einen Fauxpas entschuldigen: Sie kam zum Weihnachtsessen der Queen im Buckingham Palast mit einer „Blackamoor“-Brosche an ihrem Mantel, die eine schwarze Figur darstellt, was Kritiker als rassistischen Verweis sehen. Ebenfalls anwesend war Prinz Harrys (37) damalige Verlobte und heutige Frau, Meghan (40). Die US-Schauspielerin hat einen weißen Vater und eine afroamerikanische Mutter.

Ein Sprecher der 77-Jährigen wurde damals unter anderem von „The Guardian“ zitiert: „Die Brosche war ein Geschenk und wurde schon oft getragen. Princess Michael tut es sehr leid, sie ist betrübt, dass sich Menschen beleidigt fühlten.“ Bei der Hochzeit von Herzogin Meghan und Prinz Harry im Mai 2018 sollen Prinz und Prinzessin Michael von Kent aber anwesend gewesen sein.

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