Paul Janke (40) gilt als „Ur-Bachelor“. 2012 suchte er als zweiter Rosenkavalier – die erste Staffel lief neun Jahre zuvor – auf RTL nach der großen Liebe. Zwar scheiterte die Beziehung zur Gewinnerin bereits vor der Ausstrahlung, aber Janke blieb der TV-Landschaft seitdem erhalten. In diesem Jahr wird er erneut als Barkeeper bei „Bachelor in Paradise“ den Teilnehmenden zur Seite stehen (seit 17. Oktober auf TVNow, ab 24. Oktober um 22:25 Uhr auf RTL). Was seine Rolle als Barkeeper so besonders macht und ob er sich vorstellen könnte, nochmal in einem TV-Format nach der Liebe zu suchen, verrät er der Nachrichtenagentur spot on news im Interview.
Sie sind zum zweiten Mal als Barkeeper bei „Bachelor in Paradise“ dabei. Was macht Ihre Rolle dort so besonders?
Paul Janke: Ich bin der „Vater des Camps“. Ich bin mittlerweile ein alter Hase und war schon selbst einmal als Kandidat dabei. Jetzt habe ich die besondere Rolle als Barkeeper. Ich kann alles von außen beobachten und mit meiner Erfahrung den Kandidaten vielleicht helfen.
Was sind Ihre besten Datingtipps?
Janke: Allgemeine Datingtipps sind schwierig. Ich kann nur jedem raten, dass man authentisch bleibt und sich nicht verstellt. In einer funktionierenden Beziehung muss man sich wohl fühlen und das kann man nur, wenn man sich selbst treu bleibt.
Neben Tipps versorgen Sie die Kandidaten als Barkeeper natürlich auch mit Drinks. Was steht auf der Getränkekarte im Paradies? Haben Sie einen Lieblingsdrink?
Janke: Es gibt Wein, Longdrinks, Cocktails – und natürlich auch alkoholfreie Drinks. Mein Lieblingsdrink ist ein Moscow Mule.
Warum glauben Sie, dass man gerade an der Bar so gerne sein Herz ausschüttet?
Janke: Ich glaube, es ist der Atmosphäre geschuldet. Man ist entspannt und der Alkohol trägt sicher dazu bei. (lacht) Man ist einfach locker und redselig.
Auf welche Kandidaten haben Sie sich in der dritten Staffel besonders gefreut?
Janke: Ich wusste tatsächlich selbst nicht, wer dabei sein wird. Deshalb war ich sehr gespannt, wer kommen würde.
Sie standen bereits in der ersten Staffel der Show anderen Kandidaten mit Rat zur Seite, während Sie in Liebesdingen leer ausgingen. Sind Sie im Alltag auch so selbstlos und stellen das Wohl anderer vor Ihr eigenes?
Janke: Ich glaube, jeder denkt auch an sich selbst. Es ist auch wichtig, sich nicht selbst zu vergessen. Aber es ist auch unglaublich schön, anderen etwas Gutes zu tun – manchmal sogar schöner als sich selbst zu belohnen.
Sie sind seit Ihrer Zeit als „Bachelor“ im TV präsent. Denken Sie, das könnte für Ihre Suche nach der Liebe hinderlich sein?
Janke: Ich hatte tolle zehn Jahre, die ich nicht missen möchte. Ich habe so viele großartige Dinge erlebt, die ich sonst so nie erlebt hätte. Die Suche nach der richtigen Liebe ist dadurch nicht leichter geworden – definitiv. Die Frauen sind voreingenommen, was nicht immer hilfreich ist. Zudem muss man abwägen, wer Paul oder den „Bachelor“ kennenlernen möchte.
Könnten Sie sich vorstellen, ebenfalls nochmals im Fernsehen nach der Liebe zu suchen oder gar ein zweites Mal an „Bachelor in Paradise“ teilzunehmen?
Janke: Puh, das ist eine gute Frage. Sage niemals nie – aber eigentlich eher nein.
Warum sind Datingshows wie „Der Bachelor“ oder „Bachelor in Paradise“ weiterhin so beliebt?
Janke: Es ist wirklich eine Chance, die Liebe kennenzulernen. Und Liebe ist immer ein großes Thema. Es ist schön dabei zuzusehen, wenn sich zwei Menschen finden.