Pamela Anderson fühlte sich wie ein „Vulkan voller Wut“

Pamela Anderson fühlte sich wie ein „Vulkan voller Wut“

Während Prinz Harrys (38) Autobiografie „Reserve“ (Originaltitel: „Spare“) für Furore sorgt, stehen bereits die nächsten Memoiren mit Skandal-Potenzial an: Am 31. Januar erscheint Pamela Andersons (55) literarische Lebensgeschichte mit dem Titel „Love, Pamela“, in deren Dunstkreis auch die Netflix-Doku namens „Pamela: Eine Liebesgeschichte“ startet. Im Gespräch mit „CBS News“ gab Anderson nun schon eine erste Kostprobe davon, wie sie Ende des Monats so einiges geraderücken will, das in all den Jahren von der Klatschpresse oder Serien wie „Pam & Tommy“ über sie erzählt wurde.

Sie habe erst zurück an den Ort ihrer Kindheit, der kanadischen Kleinstadt Ladysmith auf Vancouver Island, gehen müssen, um sich ihrer Gefühle klarzuwerden. „Ich war ein Wrack. Ich kehrte in Einzelteilen nach Hause zurück. Da war so viel Zorn. Ich fühlte mich wie ein Vulkan, aus dem diese Wut bricht.“ Zugleich sei es jedoch auch „therapeutisch“ gewesen, sich mit dem eigenen Lebensweg auseinanderzusetzen.

Auch ihre beiden Söhne Brandon (26) und Dylan (25) hätten sie dazu ermutigt, „meine Geschichte zu erzählen“, wie sie in einem weiteren Interview „People“ verriet. Und die hat es in sich: Als kleines Kind sei sie von einer Babysitterin sexuell belästigt, im Alter von 12 und 14 Jahren vergewaltigt worden. Als Aufgabe ihres Buches sehe sie es folglich an, genau diese Dinge aufzudecken und anzusprechen.

Zugleich gibt sie zu, dass sie mit sorgenvollem Blick der Veröffentlichung ihres Buches entgegenblickt, „weil es im Grunde ein Jahr der Therapie für mich war, mein Leben von meiner ersten Erinnerung hin zu meiner letzten Erinnerung durchzugehen“. Einen großen Unterschied zu den meisten Star-Memoiren gebe es zudem: „Ich bin sehr stolz darauf. Ich habe jedes einzelne Wort davon selbst geschrieben. Ich hatte keinen Mitarbeiter, keinen Ghostwriter, gar nichts.“

Auch die Doku soll aufklären

In einem vor Kurzem veröffentlichten Trailer für die Netflix-Doku „Pamela: Eine Liebesgeschichte“ macht Anderson ebenfalls klar, dass sie die Kontrolle über das Narrativ ihrer Geschichte übernehmen will.

Ohne diese namentlich zu nennen, stellt sich Anderson damit gegen die 2022 erschienene Miniserie „Pam & Tommy“. Diese erzählt die Geschichte über das Sextape, das Anderson mit ihrem ersten Ehemann Tommy Lee (60) gemacht hatte und das gegen ihren Willen veröffentlicht worden war. Durch die Serie ist dieses Tape erneut in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerutscht, was bei dem „Baywatch“-Star alte Wunden wieder aufriss.

Durch ihre privaten Schilderungen hoffe sie, dass den Menschen bewusst werde, dass es sich bei dem Tape um „gestohlenes Eigentum“ handelte. Sie und Lee seien schlicht „zwei verliebte nackte Menschen“ gewesen. Damals hätte sich das frisch verheiratete Ehepaar stets gefilmt. „Aber diese Tapes waren für niemand anderen bestimmt“, stellt sie fest.

Um zu verdeutlichen, wie schwer sie der Sextape-Skandal damals mitnahm, wählte Anderson im „CBS“-Interview drastische Worte: „Ich war eine Mutter. Das hat mich gerettet.“ Wäre sie keine Mutter gewesen, so Anderson, hätte sie die damalige Zeit wohl „nicht überlebt“.

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