Am Freitagabend (8. März) stand bei der RTL-Tanzsendung „Let’s Dance“ die zweite reguläre Show der Staffel an. Unter dem Motto „90er Jahre“ brachten die Promis wieder die unterschiedlichsten Tänze aufs Parkett. Und so erstaunte nicht nur Moderatorin Victoria Swarovski (30) das Publikum, die sich im neuen Look mit braunen Haaren und Pony zeigte. Auch die tanzenden Stars sorgten mit ihren (meist) verbesserten Tanzkünsten für Überraschungen. Am Ende musste ein Star die TV-Show verlassen, der zuvor mit einem Juror im Clinch lag.
Stefano Zarrella (33) und Mariia Maksina (27) machten den Anfang und tanzten einen Cha-Cha-Cha zu „Smooth“ von Santana. „Das ist, was wir wollen, weiter so“, erklärte Juror Jorge González (56) über den energievollen Auftritt. „Zu unbeweglich und oft neben der Musik“, meinte jedoch sein kritischer Kollege Joachim Llambi (59). Am Ende gab es 14 Punkte für Stefano Zarrella, der von Bruder Giovanni (46) beim Training besucht wurde, was ihm „echt die Welt bedeutet“ und ihn „sehr gepusht“ hätte.
Eisige Stimmung zwischen TV-Löwe und Joachim Llambi
Tillman Schulz (34) und Patricija Ionel (29) tanzten im Anschluss eine Rumba zu „You“ von Ten Sharp. Sie habe „noch nie jemanden so nervös gesehen“ bei „Let’s Dance“, merkte Jurorin Motsi Mabuse (42) danach an. „Es war eine Steh-Rumba, keine Bewegungs-Rumba. Es war sehr wackelig auf den Füßen. Rumba ist ein erotischer Tanz, das habe ich nicht gesehen“, war Llambis vernichtendes Urteil. Der Juror und der „Die Höhle der Löwen“-Investor sind sich seit Sendung eins nicht grün. „Nehme ich an, danke“, gab Schulz deshalb kurz und knapp zu verstehen. Nach dem Urteil (González 3, Mabuse 3, und Llambi 1 Punkt) stichelte Schulz noch weiter: „Mit niedrigen Punkten kennt sich Herr Llambi beim MSV Duisburg ja aus.“
Sophia Thiel (28) und Alexandru Ionel (29) gaben einen Paso Doble zu „Rhythm Is A Dancer“ von SNAP! zum Besten. Der „Tanz für eine starke Frau“ passte laut der Jury gut zu der Sport-Influencerin. 13 Punkte und damit eine Verbesserung im Vergleich zu Show eins von zwei Punkten war die Belohnung.
Model Eva Padberg (44) und Paul Lorenz (37) tanzten einen Cha-Cha-Cha zu „Strong Enough“ von Cher. Große Frauen mit langen Beinen hätten es nicht immer leicht beim Tanzen, „aber das habe ich mir schlimmer vorgestellt. Weiter dranbleiben“, lautete Llambis durchaus freundliches Urteil. 12 Punkte standen am Ende auf Padbergs Konto. Tony Bauer (28) und Anastasia Stan (26) brachten einen Langsamen Walzer zu „Love Ain’t Here Anymore“ von Take That auf das Parkett. „Ich bin verliebt in euch beide. Mein Herz geht auf“, schwärmte Motsi Mabuse nach dem Tanz. 16 Punkte gab es am Ende.
Düster und tränenreich
Jana Wosnitza (30) und Vadim Garbuzov (36) waren für den ersten Contemporary der Staffel zuständig, sie tanzten zu Sinéad O’Connors „Nothing Compares 2 U“. „Sehr körperlich und sehr emotional anstrengend“, lautete das eigene Fazit der Moderatorin, bei der bereits beim Training Tränen flossen. Ihre weiche Seite gefiel der Jury, es gab 18 Punkte.
Einen düsteren Paso Doble zu „Join Me (In Death)“ von H.I.M. performten Musiker Gabriel Kelly (22) und Malika Dzumaev (33). Joachim Llambi hätte sich „etwas Klassischeres“ gewünscht. „Du wolltest wild sein, das jetzt wieder zurückschrauben“, gab der Juror seinen Tipp für die nächste Sendung ab, bevor die Jury 17 Punkte (5/5/6) vergab.
Lulu (32) und Massimo Sinató (43) konnten mit einer Rumba zu „Dont‘ Let Go“ von En Vogue überzeugen. Sinató habe nicht nur eine „tolle Inszenierung“ aufgestellt, er habe auch schon „vernünftige Technik“ gesehen, bewertete Llambi. Die 21 Jury-Punkte sorgten für Begeisterung bei dem Tanzpaar.
Verbesserungen an vielen Stellen
Ann-Kathrin Bendixen (24) und Valentin Lusin (37) tanzten einen Charleston zu „Scatman“ von Scatman John und freuten sich sehr über das kurze Urteil „besser“ von Joachim Llambi. Mit 10 Punkten war das Paar, mehr als das Publikum, zufrieden. Auch Lina Larissa Strahl (26) und Zsolt Sándor Cseke (36), sie zeigten einen Langsamen Walzer zu „Run To You“ von Whitney Houston, konnten sich verbessern, Mabuse „sieht eine Entwicklung“. Honoriert wurde das mit 16 Punkten.
Schauspieler Mark Keller (58) und Kathrin Menzinger (35) wollten mit einem Langsamen Walzer zu „I Wonder Why“ von Curtis Stigers überzeugen. „Ich konnte den Tanz erkennen“, zeigte sich Mabuse vorsichtig beeindruckt. 16 Punkte wurden es am Ende. „Sehr schön, ihr Lieben“, fand auch die Performance von Biyon Kattilathu (39) und Marta Arndt (34) bei der Jurorin Anklang. Sie tanzten einen Tango zu „Be My Lover“ von La Bouche und bekamen dafür angenehme 20 Punkte.
Den würdigen Abschluss bildeten Detlef D! Soost (53) und Ekaterina Leonova (36), sie tanzten einen Cha-Cha-Cha zu „Sexbomb“ von Tom Jones. „Ich habe meine Meisterin gefunden“, erklärte der Tanzcoach und Choreograf über seine Trainerin. Dass sich ein Erfolgsduo gefunden hat, glaubt auch die Jury. „Aber an den Füßen müssen wir arbeiten“, gab Mabuse zu verstehen. Joachim Llambi möchte ebenfalls mehr von den „richtig starken Passagen“ sehen. Mit 22 Punkten sicherten sich Soost und Leonova den ersten Platz.
Tillman Schulz belegte damit vor dem Zuschauer-Voting den letzten Platz. Am Ende mussten der „DHDL“-Star mit seiner Tanzpartnerin sowie Ann-Kathrin Bendixen und Valentin Lusin zittern. Schulz konnte den letzten Platz nicht mehr loswerden und musste sich aus der Tanzshow verabschieden.
(jom/spot)
Bild: Die „Let’s Dance“-Stars reisten dieses Mal in die 90er zurück. / Quelle: RTL / Stefan Gregorowius