Linda Zervakis (46) und Matthias Opdenhövel (51) präsentieren ab 13. September das Journal „Zervakis & Opdenhövel. Live.“ (20:15 Uhr auf ProSieben). Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news spricht Opdenhövel über die Besonderheiten des Formats und verrät, was er an seiner Kollegin so schätzt. Zudem erklärt der „The Masked Singer“-Moderator, was sich in der kommenden Staffel der Maskenshow verändert und welche Momente er aus den vergangenen Shows „wohl nie mehr von der Festplatte löschen“ wird.
Was erwartet die Zuschauer bei „Zervakis & Opdenhövel. Live.“?
Matthias Opdenhövel: Eine Sendung die sich mit den relevanten Themen der Woche beschäftigt. Da sind ernste Themen dabei aber auch unterhaltsame. Und wir bereiten die Themen so auf, dass sie jeder versteht.
Was unterscheidet das Format von anderen TV-Journals?
Opdenhövel: Zuerst mal der Sendeplatz. Ein solches Journal gab es in der Primetime noch nie. Und die ZuschauerInnen haben über unsere eigens entwickelte App, die Möglichkeit in Echtzeit die Sendung mit Fragen und Meinungen zu den jeweiligen Themen zu bereichern.
Auch Pinar Atalay und Jan Hofer mischen das Privatfernsehen auf. Wie sehen Sie die neuen Entwicklungen, wollen die Sender „seriöser“ werden?
Opdenhövel: Die Privaten wollen den Informationssektor anscheinend nicht mehr nur den Öffentlich-Rechtlichen überlassen. Ein nachvollziehbarer Schritt, den ich sehr begrüße.
Wie kam die Zusammenarbeit mit Linda Zervakis zustande?
Opdenhövel: Der Sender hat uns diese Konstellation vorgeschlagen und wir fanden es beide sofort super.
Was schätzen Sie an Ihrer Kollegin und wie ergänzen Sie sich?
Opdenhövel: Ich kenne Linda schon etwas länger und wir haben uns schon damals sehr gut verstanden. Sie hat genau den gleichen journalistischen Anspruch wie ich und eine ähnliche Humorfarbe. Das passt einfach.
Waren Sie von ihrer jahrelangen „Tagesschau“-Erfahrung eingeschüchtert?
Opdenhövel: Nein. Sie von meiner jahrelangen „Sportschau“-Erfahrung auch nicht (lacht). Wir sind beide ausgebildete Journalisten und wissen seit sehr langer Zeit, wie der Job geht.
Die Sendung wird live sein. Sehen Sie das als besondere Herausforderung?
Opdenhövel: Ich moderiere seit Jahren nur Live-Sendungen. Ob Sportübertragungen oder Unterhaltungssendungen. Ich mag das unmittelbare. Und für dieses Format ist der Zuschaueraustausch enorm wichtig und das geht nur live.
Das Journal soll den Zuschauern Unterhaltung bieten. Was sind für Sie Erfolgsfaktoren von Infotainment?
Opdenhövel: Spannende Themen, die uns alle was angehen. Die Relevanz ist das A und O.
Wie und auf welchen Kanälen informieren Sie sich persönlich am liebsten?
Opdenhövel: Ich lese viel online, aber auch Print. Und ich schaue viele TV-Sendungen. Eigentlich sauge ich quasi sekündlich Informationen auf.
Im Herbst kehren Sie mit „The Masked Singer“ zurück und werden dieses Mal immer samstags auf Sendung gehen. Wie finden Sie den neuen Sendeplatz und wie verändert das Ihre Arbeit?
Opdenhövel: Den Samstag finde ich super. Jetzt kann ich an diesem Tag auch „The Masked Singer“ moderieren, da ich ja die „Sportschau“ abgegeben habe. Viele ZuschauerInnen haben sich den Samstag gewünscht, weil es einfach der beste Sendeplatz für eine solche Familienshow ist. Jetzt klappt es.
Was sind Ihre absoluten Highlights aus den bisherigen vier Staffeln?
Opdenhövel: Es gab so viele, aber der Astronaut Max Mutzke mit „Hello“ und das Chamäleon Dieter Hallervorden mit „Dance Monkey“ werde ich wohl nie mehr von der Festplatte löschen.
Sie haben ja oftmals eine absolute Lieblingsmaske in der Show. Welchen Charakter oder welches Tierchen würden Sie sich dieses Mal wünschen?
Opdenhövel: Ich habe mich einmal ins Monsterchen verliebt. Es hat sich aber lieber im Anschluss den Gewinner Astronaut geschnappt. Seitdem bin ich, was Lieblinge angeht, vorsichtiger geworden (lacht). Für diese Staffel ist mein Wunsch in Erfüllung gegangen. Welcher, müssen Sie herausfinden…