„Kampf der Realitystars“: Sarah Knappik in der Zwickmühle

„Kampf der Realitystars“: Sarah Knappik in der Zwickmühle

Die Neulinge in der vierten Folge von „Kampf der Realitystars“ (Mittwoch, 20:15 Uhr bei RTLzwei, auch bei RTL+) kündigen sich mit viel Getöse an. Als „egoistisch, scheiße, faul“ stellt sich Emmy Russ (23) vor. Sie bezeichnet sich übrigens als Influencerin oder Realitystar, Google nennt sie Erotikmodel. Ein Teamplayer ist Emmy nicht, warum sie hier ist, weiß sie auch nicht so genau: „Ich hasse Menschen“. Das „Teuflerische“ (sic!) in sich will sie aber erst mal „hinter sich verbergen“.

Vermeintlicher Top-Star entpuppt sich als „The Voice“-Teilnehmer

Der zweite Neuankömmling wird mit noch mehr Theaterdonner angekündigt. Produktionsmitarbeiter installieren ein privates Weinregal und ein eigenes Laufband samt Turnschuhen. Die Realitystars rechnen ob des ganzen Pomps mit einem großen Star – oder wegen der Laufschuhe wenigstens mit Thorsten Legat (54).

Die Ankunft fällt dann enttäuschend aus. Der vermeintliche Weltstar ist Sänger Percival Duke (Alter darf nicht genannt werden). Obwohl der sich durchaus als solchen sieht. Er habe schließlich schon mit internationalen Größen wie Michael Jackson, Chaka Khan oder Robert Palmer gearbeitet – zwar „nur“ als Background-Sänger (no offence!), aber immerhin.

Über dem Bett des Komponisten und Autors hängt ein „Vision Board“, auf dem er sich kreative Einfälle notieren kann. Was er mitten in der Nacht auch tatsächlich tut. Wie Emmy buhlt er laut Selbstaussage auch nicht um Sympathien. „Wie ich auf andere wirke, ist mir egal“. Zunächst gibt sich der, dessen Alter nicht genannt werden darf, wie Emmy aber handzahm.

Eva und Paul: Kein Kuscheln trotz erzwungener Nähe

Im Bestrafungsspiel müssen die Realitystars in Zweierteams zu einer Variante von „Die Reise nach Jerusalem“ antreten. Bepackt mit schweren Koffern und mit Klarsichtfolie aneinandergeheftet müssen sie sich auf Kissen stürzen, wenn die Musik stoppt. Gewinner sind Eva Benetatou (31) und Paul Janke (41). Allen anderen wird zur Strafe das Wasser rationiert.

Eva und Paul dürfen stattdessen im Pool planschen. Sie macht keinen Hehl aus ihrem Interesse für den Ex-Bachelor. Doch der macht keine Anstalten. Sogar dann nicht, als Serkan Yavuz (29) die Betten der beiden zusammenrückt. Paul hält sich buchstäblich bedeckt. Schon in der letzten Folge hatte der Dauer-Bachelor herumgedruckst, dass er die Angelegenheit erstmal „eruieren“ müsse. Dass eine Frau mit Kind, wie Eva es ist, für ihn kaum infrage kommt, hatte er noch früher gestanden.

Die Neulinge müssen früh Entscheidungen über Himmel und Hölle treffen

Die Neulinge müssen schon überraschend früh eine Entscheidung treffen. Emmy und Percival müssen einen Star nach Hause schicken, einen anderen dürfen sie vor einem Rauswurf schützen. Gehen muss der farblose Tim Sandt (33). „Realitystar ist vielleicht nichts für dich“, sagt Emmy zu dem Verlobten und Manager von Sängerin Annemarie Eilfeld (32). Man kann Tim auch nur wünschen, dass er sich aus dem Geschäft zurückzieht und sich auf Familie und seinen Job im Hintergrund konzentriert.

Das Freiticket bekommt Daniel Schmidt (39). Der Kiezwirt stand nicht nur bei Erzrivale Serkan auf der Abschussliste. Doch Emmy will zeigen, dass sie sich nicht von der Masse beeinflussen lässt. Vielleicht traf sie die Entscheidung aber auch nur, weil Daniel ihr sein Bett überließ. Auch Percival hält Daniel für einen netten Kerl, also darf der bleiben.

Kompliziertes Zweckbündnis zwischen Sarah und Paul

Der Rest muss wie gehabt um seine Sicherheit spielen. Sarah Knappik (36) sichert sich Paul als Spielpartner, obwohl die beiden nicht das beste Verhältnis haben. Im Bestrafungsspiel konnte Sarah aus körperlichen Gründen nicht viel leisten, jetzt holt sie sich mit Paul den sportlichsten Mann ins Boot. Dieser Verdacht drängt sich nicht nur bei den Mitkandidaten auf.

Die Stars müssen sich dem berühmt-berüchtigten Geschicklichkeitsspiel „Heißer Draht“ stellen. Berührt die Öse den Draht, kriegen sie einen mittelschweren Stromschlag. Ist der Parcours überwunden, wird ein schwieriger Begriff wie „Dekanter“ oder „Okular“ freigeschaltet. Diesen müssen die Duos dann einer Kategorie zuordnen: Krankheit, Pflanze, Gericht/Getränk oder Objekt.

Sarah lässt Paul die elektrische Drecksarbeit machen. Dafür überzeugt sie bei der Zuordnung der Begriffe. Das Zweckbündnis gewinnt das Spiel knapp vor Serkan und Matthias Mangiapane (39). Doch damit beginnt das Drama erst. Denn nur einer von ihnen ist safe.

Sarah steckt in Dilemma und verliert alles – oder doch nicht?

Sarah steht vor einer Zwickmühle. Soll sie auf der Sicherung bestehen und sich bei Mitspielern und Zuschauern unbeliebt machen? Der Ur-Bachelor und die ehemalige „GNTM“-Teilnehmerin können sich nicht einigen, müssen zur Mediation in den Interviewraum. Schließlich zieht Sarah unter Tränen zurück. Paul ist safe.

Beim Publikum hat Sarah vielleicht Pluspunkte gewonnen, bei den Mitspielern hat ihr der Verzicht nicht geholfen. Sie wird im Finale rausgewählt. Auch Paul gibt ihr knallhart seine Stimme. Es ist einfach zu viel vorgefallen.

Zum ersten Mal in dieser Staffel müssen zwei Stars gehen. Manni Ludolf (60) bekommt nach Sarah die meisten Münzen. Doch bei ihm ist es keine Bestrafung, sondern eher eine Goodwill-Aktion. Der allseits beliebte Schrotthändler hatte in den letzten Tagen abgebaut, er vermisst seine Frau.

Doch für Sarah und Manni ist noch nichts vorbei. Die Produktion macht ihnen ein Angebot. Wer von den beiden mehr von seiner Gage kürzt, darf bleiben. Die Entscheidung folgt in der nächsten Episode.

(smi/spot)

Bild: Sarah Knappik muss kämpfen. / Quelle: RTLZWEI

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