Paris Hilton (42) hat ihre Autobiographie „Paris: The Memoir“ veröffentlicht. Darin berichtet die Unternehmerin und TV-Persönlichkeit auch über einschneidende Erlebnisse in ihrer Jugend. Sie berichtet unter anderem von einem „hübschen, jungen Lehrer“, in den all ihre Mitschülerinnen in der Mittelschule verknallt gewesen seien. Besagter Lehrer soll jedoch ihr versichert haben, dass er ein Auge auf sie geworfen habe. Er fragte sie nach ihrer Telefonnummer und warnte sie, es niemandem zu sagen, was sie auch nicht tat.
„Er rief mich fast jede Nacht an und wir sprachen stundenlang darüber, wie unglaublich reif, schön und intelligent ich war, wie sinnlich, missverstanden und besonders“, beschreibt sie in einem Auszug ihres Buchs, der dem US-Magazin „People“ vorliegt. „Er erinnerte mich daran, dass Prinzessin Diana dreizehn Jahre jünger war als Prinz Charles. Und Priscilla Presley war in meinem Alter, als Elvis sich in sie verliebte.“
Von Eltern überrascht
Eines Abends, als ihre Eltern nicht zu Hause gewesen seien, sei der Lehrer zum Hilton-Haus gefahren und sie sei zu ihm ins Auto gestiegen. „Der Lehrer zog mich in seine Arme und küsste mich“, blickt die 42-Jährige zurück. Ihre Eltern hätten die beiden schließlich erwischt und der Lehrer habe ihr die Schuld gegeben und gefragt: „Warum hast du mich dazu gezwungen?“ Ihre Eltern hätten sie den darauffolgenden Sommer zu ihrer Großmutter geschickt, um bei ihr für eine Zeit zu leben.
Erst viel später konnte sie das Erlebte aufarbeiten. „Es hat Jahrzehnte gedauert, bis ich das Wort Pädophilie wirklich ausgesprochen habe“, schreibt Hilton. „Ihn in die Rolle des Kinderschänders zu stecken, bedeutete, mich in die Rolle des Opfers zu begeben, und dazu war ich nicht bereit.“
Nicht bereit für ein Kind
Hilton, die in ihrer Jugend Missbrauch in mehreren Einrichtungen erlebte und als High-School-Schülerin vergewaltigt wurde, erzählt in ihrer Autobiographie auch von einem Schwangerschaftsabbruch, für den sie sich im Alter von 22 Jahren entschieden hat. In der Beziehung mit Jason Shaw habe sie von ihrer Schwangerschaft erfahren. „Es war, als würde ich auf dem Sims vor einem Fenster im vierzigsten Stock aufwachen“, schreibt sie. „Ich hatte Angst und Herzschmerz. Die Hormone schickten meine ADHS-Symptome in eine Spirale.“
Heute wisse sie, „dass wir das Richtige getan haben“. Es hätte keine glückliche kleine Familie werden können. „Der Versuch, diese Schwangerschaft mit den körperlichen und emotionalen Problemen fortzusetzen, mit denen ich damals zu tun hatte, wäre für alle Beteiligten ein Drama geworden. In diesem Moment in meinem Leben war ich auf keinen Fall dazu in der Lage, Mutter zu sein.“ Seit Ende Januar 2023 sind die Millionenerbin und ihr Ehemann Carter Reum (42) Eltern eines Sohnes. Eine Leihmutter brachte den kleinen Phoenix Barron auf die Welt.
(jom/spot)
Bild: Paris Hilton sorgt mit Enthüllungen ihres Buchs „Paris: The Memoir“ für Aufsehen. / Quelle: Kathy Hutchins/Shutterstock.com