„Ich war noch niemals in New York“: Feel-Good-Movie in Bonbonfarben

„Ich war noch niemals in New York“: Feel-Good-Movie in Bonbonfarben

Der quietschbunte und rundum positive Kinofilm „Ich war noch niemals in New York“ (2019) mit vielen Schauspielstars von Regisseur und Musikvideo-Experten Philipp Stölzl (geb. 1967) feiert am Montag (11. Juli) um 20:15 Uhr im Ersten seine TV-Premiere. Die Vorlage für die schrille Komödie ist das gleichnamige Musical mit 22 Songs der österreichischen Schlagerlegende Udo Jürgens (1934-2014), das im Dezember 2007 im Stage Operettenhaus in Hamburg Premiere feierte. Die Musiktheater-Hommage an das Lebenswerk des Stars wurde ein Triumph: Mehrere Millionen Besucherinnen und Besucher lockte es in Deutschland, Österreich und der Schweiz bislang in die großen Theater, selbst in Tokio feierte das Publikum die japanische Inszenierung des Stückes.

Darum geht es in der Verfilmung „Ich war noch niemals in New York“

Für TV-Moderatorin und Single Lisa Wartberg (Heike Makatsch, 50) steht ihre Show an erster Stelle. Doch dann verliert ihre Mutter Maria (Katharina Thalbach, 68) ihr Gedächtnis, kommt ins Krankenhaus und kann sich nur noch an eines erinnern: Sie war noch niemals in New York. Kurzentschlossen flieht Maria und schmuggelt sich als blinder Passagier an Bord eines luxuriösen Kreuzfahrtschiffes. Gemeinsam mit ihrem Maskenbildner Fred (Michael Ostrowski, 49) macht sich Lisa auf die Suche nach ihrer Mutter und spürt diese tatsächlich auf der „MS Maximiliane“ auf. Doch bevor die beiden Maria wieder von Bord bringen können, legt der Ozeandampfer ab.

Lisa lernt an Bord Axel Staudach (Moritz Bleibtreu, 50) und dessen Sohn Florian (Marlon Schramm) kennen. Axel ist so gar nicht Lisas Typ, doch durch eine Reihe unglücklicher Missgeschicke kommen sich die beiden schließlich näher. Auch ihre Mutter Maria macht eine Bekanntschaft. Sie trifft auf Eintänzer Otto (Uwe Ochsenknecht, 66), der behauptet, eine gemeinsame Vergangenheit mit ihr zu haben – was Maria mangels Gedächtnis natürlich nicht überprüfen kann. Und Fred verliebt sich Hals über Kopf in den griechischen Bordzauberer Costa (Pasquale Aleardi, 51) …

Darum lohnt sich das Einschalten

Oft wird es versprochen, diesmal wird es auch gehalten: Die Musical-Komödie „Ich war noch niemals in New York“ darf getrost als Feel-Good-Movie der Extraklasse bezeichnet werden. Das liegt zum einen an Jürgens‘ mitreißenden Schlager-Evergreens wie „Griechischer Wein“, „Aber bitte mit Sahne“ oder „Vielen Dank für die Blumen“. Zum anderen am hochkarätigen All-Star-Cast um Heike Makatsch, Uwe Ochsenknecht, Moritz Bleibtreu, Katharina Thalbach und Co.

Neben den genannten Künstlerinnen und Künstlern sind außerdem die österreichischen Filmstars Philipp Hochmair (48), Franziska Weisz (42) und Christiane Hörbigers (83) Neffe, Schauspieler Cornelius Obonya (53), mit an Bord der optischen und akustischen Bonbon-Parade.

Während die einen überraschend gut singen, performen andere etwas verhaltener. Das macht den Film aber nur umso liebenswerter. Und dem finalen „Merci, Udo!“ kann man sich da nur anschließen.

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