Mit dem Staffelstart am 15. Februar beginnt auch so etwas wie eine neue Ära bei der Castingshow „Germany’s next Topmodel“ (ProSieben). Denn erstmals wird es zwei Sieger geben. Das verrät Chefjurorin Heidi Klum (50) höchstpersönlich im Interview mit den Funke Programmzeitschriften „TV Digital“, „TVdirekt“ und „Hörzu“.
Gesucht werden eine Gewinnerin und ein Gewinner
„Am Ende gibt es eine Gewinnerin und einen Gewinner, also nicht nur ein ‚Germany’s next Topmodel'“, überbringt sie die frohe Kunde. Doch das zieht natürlich einen Rattenschwanz nach sich und so fügt sie in Bezug auf ihren Kultsatz schon mal hinzu: „Insofern stimmt es nicht mehr, dass ‚es nur eine geben kann‘.“ Und damit hat es sich offenbar auch ausge’määädchen’d, denn „meine männlichen Kandidaten nenne ich ‚meine Männer'“, sagt Klum und schwärmt auch gleich: „Ich habe echte Traummänner ausgesucht.“
Als Beispiel nennt sie den 50-jährige Marvin, „einen echten Prinzen aus Afrika. Sein Vater ist ein König aus Ghana“. Er habe Kurven und sehe fantastisch damit aus. Erstmals treten auch Zwillinge an. „In der Vergangenheit haben sich zwar schon oft Zwillinge beworben, aber bislang waren nie welche dabei, die mich wirklich angesprochen haben“, sagt sie. „Bei Julian und Luca sehe ich hingegen riesiges Potenzial – die zwei sind einfach klasse“, so Klum. Dasselbe gelte auch für Aldin und Linus.
Auf Best Ager und Best Agerinnen dürfen die Fans diesmal zwar nicht hoffen, dafür seien aber Petite-Models dabei. „Ich finde es nach wie vor extrem wichtig, divers zu denken und auf dem Laufsteg ein Spiegelbild von dem zu liefern, was wir auch auf der Straße sehen – das wirkliche Leben! Und in dem sehen wir nun mal alle unterschiedlich aus“, sagt Klum zum Thema Diversität, das sie seit 2021 auch in ihrer Show in den Vordergrund gestellt hat.
Heidi Klum kündigt unterschiedliche Prüfungen an
Auch bei den Challenges gibt es eine Neuerung: „Die Kandidatinnen und die Kandidaten werden unterschiedliche Prüfungen bekommen – weil es immer noch Unterschiede gibt“, sagt sie.
Hierfür nennt sie zwei Beispiele: Etwa „laufen in Paris, Mailand, London und New York die Männer nicht auf hohen Schuhen, auch wenn es inzwischen ab und zu vorkommt“, so Klum. Weibliche Models könnten zudem „mit Perücken und Make-up verwandelt werden“.
Gibt es eine gemischte Model-WG?
Dass diesmal erstmals Frauen und Männer an der Show teilnehmen, wird auch Einfluss auf das Zusammenleben der Kandidatinnen und Kandidaten in der Modelvilla in Los Angeles, Kalifornien, haben. „Die Schlafräume werden getrennt sein, wobei die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ja letztlich alle volljährig sind. Das sind alles erwachsene Menschen, keine Kinder, insofern mache ich mir keine Sorgen“, sagt Klum. Weil sie Männer und Frauen aber getrennt nominieren werde, separiere sie diese auch in der Unterkunft, erklärt sie weiter.
Es werde „aber einen Community-Bereich geben, wo sie zusammen kochen, essen und relaxen können“, verspricht die erfolgreiche Unternehmerin.
Und was passiert mit dem Cover-Shooting?
Treue Zuschauerinnen und Zuschauer ahnen bereits, es muss sich noch was ändern: das Cover-Shooting. Denn bisher gab es auf der Zielgeraden einer jeden Castingshow ein Cover-Shooting mit den verbliebenen Teilnehmerinnen. Im Finale wurde dann das Cover der Gewinnerin enthüllt und diese damit bekannt gegeben.
Wie es diesmal ablaufen wird, dazu verspricht die Show-Schöpferin großzügig: „Meine Siegerin und mein Sieger bekommen je ein Cover auf der ‚Harper’s Bazaar‘ und 100.000 Euro Siegerprämie.“
(ili/spot)
Bild: Welche beiden werden wohl Heidi Klums neue Topmodels? / Quelle: ProSieben