Greta Thunberg (20) unterstützt die Demonstranten von Lützerath. Am Freitagnachmittag (13. Januar) zeigte sich die schwedische Umweltschützerin neben Klimaaktivistin Luisa Neubauer (26) und weiteren Unterstützern in der nordrhein-westfälischen Siedlung. Wie unter anderem „Bild.de“ berichtet, beteiligte sie sich dort an friedlichen Demonstrationen. Gemeinsam mit den Anwesenden rief sie „Lützi bleibt“ in die Kamera. Dennoch sollte die Aufmerksamkeit nicht auf Greta liegen. „Heute geht es nur um Lützerath“, soll ihr Sprecher den Reportern vor Ort mitgeteilt haben.
Greta Thunberg will sich morgen noch einmal in Lützerath zeigen
Nach gut einer halben Stunde soll Thunberg allerdings wieder abgereist sein, mit einem silbernen Elektro-SUV. Eigentlich kündigte sie an, erst am morgigen Samstag (14. Januar) an einer Großdemo teilzunehmen. Laut eigenen Angaben wolle sie diesen Termin immer noch wahrnehmen. Bei Twitter teilte die 20-Jährige ein Foto vom Demonstrationsort. „Wir sind momentan in Lützerath, ein deutsches Dorf, das für die Expansion einer Kohlemine zerstört werden soll. Menschen setzen sich seit Jahren zur Wehr“, kommentierte sie ihr Anliegen.
Climate strike week 230. We are currently in Lützerath, a German village threatened to be demolished for an expansion of a coal mine. People have been resisting for years. Join us here at 12 or a local protest tomorrow to demand that #LützerathBleibt !#ClimateStrike pic.twitter.com/hGrCK6ZQew
— Greta Thunberg (@GretaThunberg) January 13, 2023
Vor wenigen Tagen begann die Räumung des Ortes Lützerath. Schon seit 2020 protestieren Menschen für den Erhalt der kleinen Siedlung. Aktuell besetzen hunderte Personen den Weiler, zwei Klimademonstranten befinden sich derzeit in selbst gebauten Tunneln unter dem Dorf. Die Lage in Lützerath ändert sich fast stündlich, die für Samstag angesetzte Großdemo soll noch einmal ein Zeichen an die Politik setzen.