Netflix bringt bereits in Kürze eine günstigere Abo-Option an den Start. Das Ganze soll zwar nur rund fünf Euro im Monat kosten, dafür müssen Verbraucherinnen und Verbraucher auch mit Werbung und einigen Abstrichen leben.
Das werbefinanzierte Netflix-Abo wird ab Anfang November in insgesamt zwölf Ländern angeboten. Wie Chief Operating Officer und Chief Product Officer Greg Peters mitteilt, wird es die neue Variante ab dem 3. November auch in Deutschland geben.
Was ändert sich mit dem „Basis-Abo mit Werbung“?
Netflix wird dann insgesamt vier Abo-Optionen bieten. Während das neue „Basis-Abo mit Werbung“ im Monat 4,99 Euro kosten wird, liegt das „Basis“-Paket bei 7,99 Euro monatlich, das „Standard“-Abo bei 12,99 Euro und die „Premium“-Variante bei 17,99 Euro.
Während „Standard“-Nutzerinnen und -Nutzer in Full-HD-Auflösung auf bis zu zwei Geräten zeitgleich streamen und „Premium“-User in 4K auf bis zu vier Geräten, werden Inhalte bei den beiden „Basis“-Varianten nur in 720p dargestellt – und auch nur auf einem Endgerät gleichzeitig. Für das „Basis“-Paket ohne Werbung ist dies ein Upgrade, denn hier gab es Inhalte bisher nur in SD-Qualität.
Den Angaben von Netflix zufolge sollen bei dem neuen Abo im Durchschnitt pro Stunde vier bis fünf Minuten Werbung gezeigt werden, die anderen Modelle bleiben jedoch werbefrei. Die Werbung werde demnach nur vor und während Filmen sowie Serien gezeigt und könne laut des Hilfe-Centers von Netflix weder übersprungen noch vorgespult werden. Bei Kinderprofilen werde zumindest keine Werbung geschaltet.
Weniger Filme und Serien im werbefinanzierten Abo
Daneben werde es beim „Basis-Abo mit Werbung“ keine Download-Funktion geben. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen zudem auf bestimmte Inhalte verzichten. Aus Lizenzgründen werde für Nutzer des neuen Pakets „eine begrenzte Anzahl“ an Filmen und Serien nicht verfügbar sein. Daran arbeite der Streamingdienst aber angeblich. Derzeit ist nicht bekannt, wie viele oder welche Inhalte genau in der neuen Variante fehlen werden. Es muss sich also erst noch zeigen, ob das neue „Basis“-Abo sich lohnen wird.