„Die Supernasen“: Spannende Fakten zu den Kultfilmen

„Die Supernasen“: Spannende Fakten zu den Kultfilmen

Die beiden „Supernasen“-Stars Thomas Gottschalk (72) und Mike Krüger (70) sind am 20. August ab 20:15 Uhr zusammen bei RTL zu sehen. Mit der großen Jubiläumsshow „40 Jahre Supernasen – mit Mike Krüger & Thomas Gottschalk“ werden die beiden Entertainer geehrt. Die erste Komödie der vierteiligen Reihe kam 1982 in die Kinos. Auf „Piratensender Powerplay“ folgte 1983 „Die Supernasen“. „Zwei Nasen tanken Super“ wurde 1984 veröffentlicht, danach folgte der letzte Teil „Die Einsteiger“. Insgesamt lockten die Streifen in den 80ern über zehn Millionen Zuschauer in die Kinos.

Ihr Erkennungszeichen

Der Name der bekannten Filmreihe ist kein Zufall. Die sogenannten „Supernasen“-Filme sind eine Anspielung auf die markanten Nasen der beiden Hauptdarsteller. Die Idee zum außergewöhnlichen Namen soll Gottschalks Noch-Ehefrau Thea (76) gehabt haben. „Unser Freund und Filmproduzent Karli Spiehs kam 1982 auf die glorreiche Idee, mit mir und Thomas Gottschalk in den Hauptrollen Kinofilme zu drehen“, erklärt der als Sänger bekannt gewordene Krüger auf seiner Webseite die Entstehung der Filme, die weniger bei den Kritikern als bei dem Publikum gut ankamen. „Damals lag die deutsche Kinolandschaft ziemlich am Boden und so konnten wir vier Jahre lang die erfolgreichsten deutschen Filme drehen.“ Ein wichtiger Teil der „Supernasen“-Reihe fehlt beim 40. Jubiläum: Der österreichische Film- und Serienproduzent Karl Spiehs, der neben „Die Supernasen“ unter anderem auch die Kultserie „Ein Schloss am Wörthersee“ auf den Weg brachte, ist Anfang des Jahres im Alter von 90 Jahren verstorben.

Film hat Bezug zur Realität

Im ersten Film der Reihe senden die Freunde Tommy und Mike regelmäßig als Piratensender eine eigene Sendung, um dem öden öffentlich-rechtlichen Rundfunkprogramm die Stirn zu bieten. Die Welt des Radios ist nicht weit entfernt von Gottschalks wahrer Karriere. Als Radiomoderator begann er seine Karriere in den 70ern beim Bayerischen Rundfunk. Bei seinen Vorgesetzten stand er des Öfteren in der Kritik. Grund dafür war seine lockere Art, durch seinen Erfolg bei den Hörern besaß der junge Entertainer jedoch eine gewisse Sonderstellung. Der private Rundfunk wurde in Deutschland erst 1984 eingeführt. Den Wunsch nach Veränderung gab es demnach wirklich.

Thea Gottschalk spielte kleine Nebenrollen

Gottschalks Ehefrau spielte in drei Filmen ihres Mannes mit. Thea Gottschalk war als „Prinzessin Fatima“ in „Die Supernasen“, als „Gangsterchefin Tamara“ in „Zwei Nasen tanken Super“ und als „Gräfin Frackstein“ in „Die Einsteiger“ zu sehen. Die beiden lernten sich 1972 kennen und heirateten 1976. In der ersten Hälfte der 90er zogen die Gottschalks mit ihren beiden Söhnen in die USA. Damit wollte das Paar dem öffentlichen Interesse an ihrem Privatleben entgehen. 2019 gaben die beiden ihre Trennung bekannt.

Sie sind echte Freunde

Krüger und Gottschalk verbindet nicht nur eine lange Vergangenheit und eine gemeinsame Karriere: Sie sind auch sehr gut befreundet. Die beiden haben viele Gemeinsamkeiten. „Wir verstellen uns nicht. Wir sind zu Hause genauso wie auf der Bühne“, sagte Krüger im Juni der „Goldenen Kamera“. Der Erfolg sei kein Zufall. „Die Leute mögen Thomas und mich, nicht weil wir eine breite Welle machen, sondern weil sie bei uns was zum Lachen bekommen.“

Leinwand-Comeback

Zum Jubiläum entern die „Supernasen“ nicht nur das TV, sondern auch noch einmal die Kinoleinwand. „Das Supernasen Fan-Event zum 40jährigen Jubiläum“ wird einmalig nur am 18. September deutschlandweit im Kino zu sehen sein. Fans dürfen sich unter anderem auf einen Blick hinter die Kulissen sowie brandneue Interviews und Gags mit Thomas Gottschalk, Mike Krüger und Schauspieler und Regisseur Otto Retzer (76) freuen. Auch Impressionen von der großen Supernasen-Jubiläumsparty der Produktionsfirma Lisa Film Mitte Juni am Wörthersee werden gezeigt. Den Kultfilm „Piratensender Powerplay“ gibt es in voller Länge zu sehen.

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