Dickey Betts (1943-2024) ist tot. Der legendäre Gitarrist, der auch eines der Gründungsmitglieder der The Allman Brothers Band war, ist am 18. April im US-Bundesstaat Florida verstorben. Das teilt die Band unter anderem auf ihrer Homepage mit.
Dickey Betts sitzt jetzt in einem „alten Winnebago im Himmel“
Auf der Seite der Institution des Südstaatenrock heißt es, dass die Gruppe „mit tiefer Trauer“ vom Ableben ihres Gründungsmitglieds erfahren habe. Nach einer Phase der schwindenden Gesundheit sei Betts im Alter von 80 Jahren in seinem Zuhause friedlich eingeschlafen.
„Sein außergewöhnliches Gitarrenspiel an der Seite des Gitarristen Duane Allman schuf einen einzigartigen, von zwei Gitarren geprägten Sound, der zum Markenzeichen des als Southern Rock bekannten Genres wurde“, fasst die Band zusammen. Betts habe nicht nur Hits wie „Ramblin‘ Man“, „Blue Sky“ oder „Jessica“ geschrieben, sondern sei während seines Lebens auch ein leidenschaftlicher Mensch gewesen, sei es in Bereichen wie „Musik, Songwriting, Fischen, Jagen, Bootsfahren, Golf, Karate oder [auch] Boxen“. Er schließe sich nun vorangegangenen Band- und Crewmitgliedern wie Duane Allman (1946-1971) „in dem alten Winnebago im Himmel an, um um die Welt zu touren und ihre Musik zu allen zu bringen, die zuhören wollen“.
Die Familie des Verstorbenen bestätigt den Tod Betts‘ in einem Statement, in dem unter anderem steht: „Dickey war überlebensgroß und sein Verlust wird weltweit zu spüren sein.“ Die Angehörigen bitten um Gebete und die Einhaltung ihrer Privatspähre während der schwierigen Zeit des Abschiednehmens. Weitere Informationen sollen zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt werden.
(wue/spot)
Bild: Dickey Betts, hier während eines Auftritts im Jahr 2004, ist gestorben. / Quelle: Dave Allocca/StarPix/INSTAR/ddp images