Beauty-Allrounder: Warum Kollagen unserem Körper so gut tut

Beauty-Allrounder: Warum Kollagen unserem Körper so gut tut

Straffe Haut, wenig Falten, starke Knochen – diese Eigenschaften werden mit steigendem Alter immer wichtiger. Dafür braucht es Kollagen. Ein Protein, das ungefähr 60 Prozent unserer Haut ausmacht und vom Körper benötigt wird, um Knochen, Knorpel, Zähne und Haut zu stabilisieren. Die schlechte Nachricht: Ab etwa 30 Jahren nimmt die körpereigene Produktion von Kollagen ab, somit wird das Bindegewebe schwächer und die Haut verliert an Widerstandskraft. Was kann man dagegen tun?

Kollagen in Kosmetikprodukten

In vielen feuchtigkeitsspendenden Cremes und „Anti-Aging“-Produkten ist zwar Kollagen enthalten, dieses kann allerdings die oberste Hautschicht nicht durchdringen. Nutzlos ist der Inhaltsstoff trotzdem nicht: Kollagen ist auch in der Lage, Feuchtigkeit zu speichern. Somit wirkt die Haut ebenmäßiger und weicher.

Es gibt jedoch Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten, die die körpereigene Kollagenproduktion wieder ankurbeln und den Abbau des Proteins verlangsamen können. Dazu gehören etwa Oligopeptide, Glycin-Sojabohnen-Extrakt, Arctiin und Silymarin. Dem Kollagenabbau kann man übrigens auch vorbeugen: Sonnenschutz ist dabei das effektivste Mittel. Zudem der Verzicht auf Nikotin und Alkohol sowie eine ausgewogene Ernährung.

Kollagen in der Nahrung

Auf dem Markt gibt es zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel, die einen Kollagen-Boost versprechen. Laut der Verbraucherzentrale ist deren Wirksamkeit jedoch nicht eindeutig belegt. Werbeaussagen wie „Kollagen glättet Ihre Haut“ sind für Nahrungsergänzungsmittel sogar verboten. Denn die Präparate zum Einnehmen werden im Verdauungstrakt von Aminosäuren zersetzt und wirken sich somit nicht auf die Haut aus.

Viel besser: eine dauerhafte, ausgewogene Ernährung. Einige Lebensmittel können den Körper dabei unterstützen, natürliches Kollagen aufzunehmen. Zu den Nahrungsmitteln mit einem hohen Kollagenanteil gehören etwa rotes Obst und Gemüse wie Erdbeere, Tomate oder Rote Bete, orangefarbenes Obst und Gemüse wie Süßkartoffel oder Karotte sowie Vitamin-C-reiches Obst wie Zitrone, Grapefruit oder Orange.

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