Schlechte Nachrichten für die TV-Köche Alexander Kumptner (41) und Johann Lafer (66). Ihre neuen Sendungen „Drei Teller für Lafer“ (15:00 Uhr) und „Das Schnäppchen-Menü“ (16:00 Uhr) fliegen nach zwei Monaten wieder aus dem Sat.1-Nachmittagsprogramm. Stattdessen laufen ab Montag, 15. Juli, weitere Folgen der Serie „Auf Streife“.
Lafer und Kemptner rutschen auf Samstag
„Die Kochshows ,Drei Teller für Lafer‘ und ,Das Schnäppchenmenü‘ haben unter der Woche am Sat.1-Nachmittag leider nicht den Massengeschmack getroffen“, erklärt eine Sat.1-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur spot on news. Ganz von der Bildschirmfläche sollen die beiden Sendungen aber nicht verschwinden. „Für die Fans der Shows haben wir trotzdem eine gute Nachricht: Wir spielen jeweils fünf neue Folgen am Samstag ab 13 Uhr, zunächst ,Drei Teller für Lafer‘ und später dann ,Das Schnäppchenmenü‘. Selbstverständlich gibt es die Erstausstrahlungen weiter auf Joyn.“
Die Marktanteile blieben wohl weit hinter den Erwartungen von Sat.1. zurück. Kumptner erzielte im Schnitt 4,4 Prozent in der Zielgruppe, Lafer 3,4 Prozent. Dabei hatte sich Senderchef Marc Rasmus vor dem Start am 13. Mai noch optimistisch gezeigt: „Das Kochen und Backen liegt im Markenkern von Sat.1“, wurde er in einer Pressemitteilung zitiert. Rasmus verwies auf „The Taste“ und „Das große Promibacken“, die mittwochs zur Primetime erfolgreich seien. Er freue sich deshalb auf zwei Stunden Kochen „im neuen Sat.1-Kochnachmittag“.
Sieben Stunden „Auf Streife“
Das Experiment scheint nun erstmal gescheitert. Ab dem 15. Juli setzt Sat.1 wieder auf das bewährte Format „Auf Streife“, um die Zuschauerzahlen zu stabilisieren. Die Scripted-Reality-Serie wird dann montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr laufen. Zusätzlich zu den drei bestehenden Ausgaben und zwei Folgen „Auf Streife – Die Spezialisten“ wird es eine weitere Doppelfolge geben. Um 17 Uhr starten dann die „Lebensretter hautnah – Wenn jede Sekunde zählt“.
(ae/spot)
Bild: Johann Lafer kann mit seiner Kochshow „Drei Teller für Lafer“ nicht alle überzeugen. / Quelle: SAT.1/Marc Rehbeck