Fans von Kim Kardashian (43) werden künftig nicht mehr das nach der Unternehmerin benannte Smartphone-Game spielen können. Laut eines Medienberichts wird „Kim Kardashian: Hollywood“ in wenigen Wochen eingestellt.
Das ursprünglich im Sommer 2014 von Glu Mobile veröffentlichte Videospiel, das bisher für Android und iOS erhältlich war, ist in Apples App Store und bei Google Play bereits nicht mehr auffindbar. Auf einem von „TMZ“ veröffentlichten Screenshot ist zu sehen, dass auch In-App-Käufe demnach deaktiviert wurden. Spielerinnen und Spieler können In-Game-Währung, die sie bereits besitzen, aktuell noch ausgeben, bevor am 8. April der Zugang komplett eingeschränkt werden soll.
Kim Kadashian: Energie für „andere Leidenschaften“
„Ich bin allen, die ‚Kim Kardashian: Hollywood‘ in den letzten zehn Jahren geliebt und gespielt haben, von ganzem Herzen dankbar“, erklärt die 43-Jährige in einem Statement dem US-Promi-Portal. „Diese Reise hat mir so viel bedeutet, aber ich habe erkannt, dass es an der Zeit ist, diese Energie in andere Leidenschaften zu stecken.“
Wie involviert Reality-TV-Star und Unternehmerin Kardashian zuletzt wirklich war, ist nicht bekannt. Zumindest anfangs soll sie angeblich viel Zeit in das Projekt gesteckt haben. Der ehemalige Glu-Chef Niccolo De Masi erzählte dem „Wall Street Journal“ 2014, dass die beiden sich damals etwa drei E-Mails täglich geschrieben haben und einmal in der Woche chatteten. Kardashian soll damals unter anderem jedes einzelne Kleidungsstück im Spiel abgesegnet haben.
Ziel des Spiels? Möglichst viel Ruhm erlangen und zum Promi werden. Von vielen Videospiel-Fans wurde das Game sicherlich belächelt, doch es hatte auch – gerade zu Beginn – zahlreiche Fans. Das Entertainment-Portal „Polygon“ wählte „Kim Kardashian: Hollywood“ 2019 sogar auf Platz 86 der besten Videospiele der Dekade – mit der Begründung, dass es ein Vorreiter für Spiele gewesen sei, die vorwiegend für junge Frauen entwickelt werden.
(wue/spot)
Bild: Kim Kardashian möchte sich anderen Projekten als ihrem Handy-Spiel widmen. / Quelle: Sky Cinema/Shutterstock