Die nächste „Star Wars“-Serie ist da. Am 23. August startet auf Disney+ „Ahsoka“. Die Miniserie aus der weit, weit entfernten Galaxis beschert Fans der Sternenkriege-Saga ein Wiedersehen mit der beliebten Figur Ahsoka Tano (Rosario Dawson, 44). Die bereits aus den Animationsserien „Star Wars: The Clone Wars“ (2008-2020) und „Star Wars: Rebels“ (2014-2018) bekannte ehemalige Jedi-Schülerin von Anakin Skywalker ist in insgesamt acht Episoden ihrer ersten eigenen Show zu bewundern. Los geht es mit gleich zwei Folgen im Doppelpack. Nachschub gibt es im Anschluss im wöchentlichen Rhythmus auf Disney+.
Darum geht es in „Star Wars: Ahsoka“
Bei „Ahsoka“ handelt es sich um ein Spin-off zur beliebten Serie „The Mandalorian“. So spielt die Show ungefähr zur gleichen Zeit wie die im Frühjahr dieses Jahres veröffentlichte dritte Staffel über Grogu und seinen Ziehvater Din Djarin (Pedro Pascal, 48) – was heißt, rund sieben Jahre nach „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ und über 20 Jahre vor den Ereignissen aus „Das Erwachen der Macht“.
Über die Handlung der kommenden „Star Wars“-Serie ist noch nicht allzu viel bekannt. Wie üblich geben sich Disney und Lucasfilm hier bedeckt. Jedoch setzt „Ahsoka“ die Vorgängerserie „Star Wars: Rebels“ fort, die mit einem veritablen Cliffhanger endete. So werden sich Ahsoka Tano, die Mandalorianerin Sabine Wren (Natasha Liu Bordizzo, 28) und Rebellions-Anführerin Hera Syndulla (Mary Elizabeth Winstead, 38) hier aller Wahrscheinlichkeit nach auf die Suche nach dem verschwundenen Großadmiral Thrawn (Lars Mikkelsen, 59) begeben – in der Hoffnung, dadurch auch ihren ebenfalls verschwundenen alten Freund Ezra Bridger (Eman Esfandi) wiederzufinden.
Die Beteiligten vor und hinter den Kulissen
Die Hauptrolle in „Star Wars: Ahsoka“ übernimmt Rosario Dawson, die die Figur bereits in der zweiten „The Mandalorian“-Staffel sowie im Serien-Ableger „Das Buch von Boba Fett“ (2021-2022) verkörperte. Dawson wurde bereits mit 15 Jahren durch den kontroversen Jugendfilm „Kids“ (1995) bekannt, und war im Anschluss in Erfolgsfilmen wie „Men in Black 2“ (2002) oder „Sin City“ (2005) zu sehen. Auch im Marvel-Serienuniversum von Netflix übernahm sie in Shows wie „Daredevil“ (2015-2018) oder „Jessica Jones“ (2015-2019) eine wiederkehrende Rolle.
Dawson zur Seite steht in „Ahsoka“ die unter anderem aus „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“ (2010), dem DC-Film „Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn“ (2020) und der dritten „Fargo“-Staffel (2017) bekannte Mary Elizabeth Winstead. Das ehemalige Model Natasha Liu Bordizzo könnte derweil einigen unter den Zuschauern aus der auf Netflix erschienenen Teenie-Mystery-Serie „The Society“ (2019) oder der „Tiger and Dragon“-Fortsetzung „Crouching Tiger, Hidden Dragon: Sword of Destiny“ (2016) bekannt sein.
Die böse Seite der Serie „Ahsoka“ wird angeführt vom dänischen Darsteller Lars Mikkelsen, der mit Großadmiral Thrawn eine Figur verkörpert, der er bereits in der Animationsserie „Star Wars: Rebels“ seine Stimme lieh. Der im Mai überraschend im Alter von nur 58 Jahren verstorbene Ray Stevenson (1964-2023) spielt Baylan Skoll, einen ehemaligen Jedi, der auf die Dunkle Seite der Macht gewechselt ist. Seine Schülerin Shin Hati verkörpert die in der Ukraine geborene Darstellerin Ivanna Sakhno (25), die unter anderem bereits im Action-Blockbuster „Pacific Rim 2: Uprising“ (2018) zu sehen war.
Daneben wird ein gewisser Hayden Christensen (42) erneut Anakin Skywalker sowie den großen „Star Wars“-Oberschurken Darth Vader verkörpern. Christensen spielte in den Prequelfilmen „Angriff der Klonkrieger“ (2002) und „Die Rache der Sith“ (2005) Obi-Wan Kenobis Schüler Anakin Skywalker, und war bereits in der 2022 erschienenen Miniserie „Obi-Wan Kenobi“ wieder in seiner berühmtesten Rolle zu sehen. Zur Zeit von „Ahsoka“ ist die von ihm verkörperte Figur allerdings bereits verstorben, weshalb Zuschauer ihn wohl lediglich in Rückblenden zu Gesicht bekommen werden.
Hinter „Ahsoka“ steckt „Star Wars“-Mastermind Dave Filoni (49), der einst bei „Star Wars“-Schöpfer George Lucas (79) in die Lehre ging. Filoni war federführend an den animierten Serien „The Clone Wars“ und „Rebels“ beteiligt, und ist gemeinsam mit Jon Favreau (56) für „The Mandalorian“ und die Spin-offs zur Erfolgsserie verantwortlich. Die Figur Ahsoka Tano erfand er einst zusammen mit Lucas. Filoni hat die Drehbücher zu allen acht Episoden von „Ahsoka“ verfasst, und auch für eine noch unbekannte Anzahl an Folgen auf dem Regiestuhl Platz genommen.
Leitet „Ahsoka“ zu einem kommenden „Star Wars“-Kinofilm über?
„Ahsoka“ ist als Miniserie angekündigt. Die acht Episoden sollen eine durchgehende Handlung erzählen, und nicht etwa – wie oftmals in der Show „The Mandalorian“ – pro Folge ein Abenteuer. Eine zweite Staffel ist gegenwärtig nicht geplant.
Showrunner Dave Filoni wird in Zukunft einen noch unbetitelten „Star Wars“-Kinofilm inszenieren, der als großes Finale der gleichzeitig spielenden Serien „The Mandalorian“, „Ahsoka“ und „Star Wars: Skeleton Crew“ (noch nicht erschienen) konzipiert sein soll, und die darin zu sehenden Ereignisse zum Abschluss bringen dürfte. Offiziell bestätigt ist das momentan allerdings noch nicht.
(lau/spot)
Bild: „Star Wars“-Fans erleben in „Ahsoka“ Rosario Dawson als Titelfigur Ahsoka Tano. / Quelle: Suzanne Tenner/Lucasfilm/Disney+