„Kokain in Massen“: Jan Ullrich schockt mit Drogengeständnis

„Kokain in Massen“: Jan Ullrich schockt mit Drogengeständnis

Die Fans von Radsportlegende Jan Ullrich (49) erwartet ein besonderer Einblick in das Leben des 49-Jährigen. Wie Amazon Prime Video angekündigt hat, wird am 28. November die vierteilige Doku-Serie „Jan Ullrich – Der Gejagte“ bei dem Streamingdienst abrufbar sein. Ein erster Teaser wurde am Dienstag (18. Juli) veröffentlicht und darin schockiert der Ex-Profisportler mit einem Geständnis: „Ich habe Kokain in Massen genommen. Ich habe Whiskey wie Wasser getrunken.“ Der Missbrauch der Suchtmittel habe ihn laut eigenen Aussagen sogar „bis kurz vor Exitus“ getrieben.

Heute scheint Ullrich sehr reflektiert zu sein. Über sein früheres Verhalten sagt er: „20 Jahre danach erkennt man die Fehler, die man gemacht hat.“ Dabei kommt er auch auf seinen Doping-Skandal zu sprechen. Im Rahmen der Tour de France 2008 sagte er, er habe „nie jemanden betrogen“. „Dass ich niemanden betrogen habe, war falsch“, betont er heute. Damals habe er die Aussage auf seine Konkurrenten bezogen. Mittlerweile ist ihm klar: „Die Fans gehören natürlich auch dazu.“

Jan Ullrich und die enge Freundschaft zu Lance Armstrong

Die Dokumentation, die laut Prime Video „die Höhen und Tiefen“ Ullrichs beleuchtet, lässt neben dem Protagonisten auch Experten wie Sportmediziner oder seinen ehemaligen Gegner und Freund Lance Armstrong (51) zu Wort kommen. Letzterer bezeichnet Ullrich im Teaser als „Wunderkind“.

Im Dezember 2022 gab Ullrich ein Interview, in dem er dem Alkohol und den Drogen endgültig abschwor. „Ich dachte immer, ich brauche keine Hilfe. Jetzt nehme ich sie an!“, sagte er der „Sport Bild“. Nach psychologischer Hilfe und Hypnose habe es ihm vor allem geholfen, „ein stabiles Umfeld“ zu haben. Armstrong zähle er heute zu seinen engsten Freunden. Der US-Amerikaner habe ebenfalls „viel durchgemacht“. Deshalb könnten beide „nachvollziehen, wie es dem anderen geht.“

(aha/spot)

Bild: „Jan Ullrich – Der Gejagte“ feiert am 28. November bei Amazon Prime Video Premiere. / Quelle: Achim Frank Schmidt

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