Der Moderator Nick Cannon (42) hat erklärt, warum er und Alyssa Scott seinen im vergangenen Dezember verstorbenen Sohn Zen zuvor keiner Chemotherapie unterziehen wollten. Auf die Frage, ob eine Chemo das Leben seines krebskranken Sohnes verlängern oder sein Leid lindern würde, hätten die Ärzte „’nicht wirklich'“ geantwortet, sagte Cannon im Podcast „The Checkup with Dr. Agus“ bei Paramount+.
Diagnose und Behandlung
Bei Zen war Gehirnkrebs diagnostiziert worden, er starb im vergangenen Dezember im Alter von fünf Monaten. Dabei habe nach der Geburt noch alles gut ausgesehen. „Er war gesund, aktiv und hat immer gelächelt“, sagte Cannon über die Anfänge seines Babys, bis er im Alter von etwa zwei Monaten die sonderbaren Atemmuster des Säuglings bemerkte.
Sie hätten auch festgestellt, dass Zens Kopf etwas größer war. Aber alle seine Kinder hätten große Köpfe, so Cannon. „Ich war ein großköpfiges Baby“, fügte der Entertainer hinzu. Da die Eltern vermuteten, dass Zen Asthma haben könnte, brachten sie ihn zu einem Arzt. Der bemerkte die Größe des Kopfes und erkannte, dass etwas nicht stimmte. Bei Zen wurde ein hochgradiges Gliom diagnostiziert, eine seltene und aggressive Form von Gehirnkrebs.
Cannon und Scott lehnten eine Chemotherapie als Behandlungsmethode aber ab. Sein Sohn habe einiges ertragen müssen, unter anderem „zwei- oder dreimal einen Shunt bekommen, was jedes Mal herzzerreißend war“, schilderte der US-Star. Er habe sich nicht vorstellen können, dass das Baby auch noch „eine Chemo über sich ergehen lassen musste“, erklärte der 42-Jährige. Er habe selbst eine Form der Chemo als Behandlung für seinen Lupus erlebt und „wusste, was das mit mir macht“, so Cannon.
Alles für Zens Lebensqualität
Das Kind hätte bei einer Chemo „im Krankenhaus leben“ müssen, sagte Cannon. Man hätte ihm gesagt, dass sein Sohn „im besten Fall 3 oder 4 Jahre alt werden könnte“, sagte der Moderator. „Als ich das hörte, dachte ich sofort an die Lebensqualität. Ich wollte, dass er das beste Leben hat, das er haben kann.“ Er und Scott seien schließlich zu dem Schluss gekommen, „dass wir ihn genießen wollen und er [uns] genießen soll“.
Die letzten Tage seien „hart“ für ihn gewesen, so Cannon. Er bewundere Scott für ihre Stärke und ihr Durchhaltevermögen. „Ohne sie hätte ich es definitiv nicht geschafft. Sie hätten einige schöne Momente gehabt. „Es ging viel schneller, als wir dachten.“
Als sie ahnten, dass es ihr letztes gemeinsames Wochenende sein würde, seien sie nochmal zusammen „an den Strand“ gegangen und hätten Gebete gesprochen. „Wir sind wirklich auf wunderbare Weise als Familie zusammengekommen. Dafür bin ich dankbar, aber es war wirklich hart. Das eigene Kind dort zu sehen, wie es leidet, und zu sehen, wie alles zusammenbricht, das war ziemlich intensiv.“
[sc name=“insta-iframe“ src=“https://www.instagram.com/p/ClySNafLALm/?igshid=YTgzYjQ4ZTY%3D“ ]Cannon wäre gern häufiger zuhause
Der Vater von elf Kindern sagte in dem Gespräch außerdem, dass er gerne häufiger bei seinen Kindern wäre. Er habe „immer die größten Schuldgefühle, dass ich nicht genug Zeit mit all meinen Kindern verbringen kann“, sagte Cannon. „Erstens, weil ich ständig arbeite, und zweitens, weil ich einfach zu wenig Zeit habe“, erklärte er. Der 42-Jährige erwartet mit seiner Frau Alyssa Scott derzeit sein zwölftes Kind.
Neben Zen und dem erwarteten Baby hat Cannon noch die Söhne Rise Messiah (11 Wochen) und Golden Sagon (5) sowie die Tochter Powerful Queen (2) mit dem Model Brittany Bell (35).
Außerdem ist er Vater der Tochter Beautiful Zeppelin (1 Monat) und der Zwillinge Zion und Zillion (18 Monate) mit Abby De La Rosa, sowie der elfjährigen Zwillinge Monroe und Moroccan mit seiner Ex-Frau Mariah Carey (52). Mit dem Model Bre Tiesi hat er den Sohn Legendary Love (5 Monate) und mit dem Model Lanisha Cole (40) die Tochter Onyx Ice Cole (3 Monate).