Mit 26 Jahren erlitt der „Bares für Rares“-Star und ehemalige TV-Koch Horst Lichter (60) einen ersten Gehirnschlag, mit 28 einen zweiten Gehirnschlag mit Herzinfarkt, den er mit viel Glück überlebte. „Stress, zu viel Arbeit, Sorgen und ich habe nicht auf mich geachtet“, fasst er die Auslöser zusammen. „Ich dachte – so wie das junge Menschen meistens tun – dieser Körper hält ewig“, so Lichter.
Die Erlebnisse haben ihn wachgerüttelt. Seither lebt der beliebte TV-Star bewusster, er hat sein Leben und vor allem seine Lebenseinstellung verändert. „Man muss auf seinen Körper achten. Genauso wie auf Dinge, die man sehr wertschätzt oder Freundschaften, Liebe und Ehe. Man muss einfach die Inspektionen, Wartungen und Pflege ernst nehmen“, zieht Lichter einen Vergleich zu seinen geliebten Oldtimern, der sich auch durch seine neue Doku zieht.
Die gründliche Untersuchung seines Herzens hat Horst Lichter allerdings immer wieder auf die lange Bank geschoben. Im Rahmen der Medizin-Dokumentation „Horst Lichter: Mein Herz, mein Motor“ (25.10., 20:15 Uhr, ZDF) begibt er sich nun vertrauensvoll in die Hände der Herzspezialisten und macht einen Check-up in der Klinik. Wie es ihm heute geht, teilt er den Zuschauerinnen und Zuschauer am Ende der Untersuchungen mit …
Weitere berührende Fälle
„Das Herz ist mit das wichtigste Organ, welches wir haben. Es geht ja alles über unser Herz“, erklärt Lichter, warum er überhaupt bei dieser Doku mitgemacht hat. Da er selbst Erkrankungen hatte, habe es ihn „sehr gereizt zu sehen, wo die Medizin heute angekommen ist, was man machen kann, und wie es den Menschen in Behandlung geht“. Es sei ein großes Leidenschaftsthema von ihm.
Und auch deshalb dreht sich die Doku keinesfalls nur um den beliebten Nordrhein-Westfalen. Expertinnen und Experten kommen zu Wort. Außerdem trifft Horst Lichter eine junge Mutter, die auf ein Spenderherz wartet, einen bereits transplantierten Mann, der Mut macht, einen Mann vor und nach seiner Bypassoperation und ein junges Elternpaar, das sich um sein herzkrankes Baby sorgt.
„Das positive Denken der Patienten und dieses unglaubliche Vertrauen, das sie in die Mediziner legen. Das hat mich am meisten beeindruckt“, schwärmt er von den Dreharbeiten. Auch er selbst sei „insgesamt positiver geworden und versuche weniger nur die Nachteile zu sehen“. Lichters Leitspruch lautet: „Wo es dunkel ist, kommt auch wieder Licht.“