Wird das neue „Justified“-Revival mit einem besonders renommierten Regisseur aufwarten? Wie „Deadline“ berichtet, könnte Quentin Tarantino (58) möglicherweise gleich bei mehreren Folgen von „Justified: City Primeval“ Regie führen.
Die Mutterserie war nach sechs Staffeln 2015 beendet worden. Die Miniserie im Stil eines modernen Westerns erhielt unter anderem zwei Emmy Awards. Die Fortsetzung soll acht Jahre nach Raylan Givens Umzug von Kentucky nach Miami ansetzen. Dort kümmert sich der Marshal nicht nur um seine Arbeit, sondern auch um seine 14-jährige Tochter. Bis er schließlich in Detroit auf den Soziopathen Clement Mansell aka „The Oklahoma Wildman“ trifft.
Was dafür spricht
Western-Fan Tarantino ist ein großer Verehrer des Autors Elmore Leonard (87), dessen Roman „City Primeval: HighNoon in Detroit“ als Vorlage für „Justified: City Primeval“ dient. Auch Tarantinos Film „Jackie Brown“ hatte eine Romanvorlage des Autors zum Vorbild – das erste und einzige Mal, dass er ein Buch adaptierte. Zudem kennen sich Hauptdarsteller Timothy Olyphant (53) und der Kult-Regisseur bereits. Sie haben in Tarantinos letztem Film „Once Upon A Time In Hollywood“ zusammengearbeitet.
Es wäre außerdem ein Projekt, das Tarantino auch zum ersten Mal seit Langem wieder an den kleineren Bildschirm, TV oder Streaming, heranführen würde. Und eine Art Übergangsprojekt, bis er sich mit seinem angeblich letzten Film von der großen Karriere verabschiedet. Tarantino hatte schon mehrfach verlauten lassen, dass er nach zehn Filmen Schluss machen will – mittlerweile ist er bei neun.