Anna R. (51) und Peter Plate (54) alias Rosenstolz bekommen pünktlich zu ihrem 30-jährigen Bestehen eine eigene Mini-Serie. Die vierteilige Dokumentation „Rosenstolz – Liebe ist alles“ ist ab dem 8. Dezember in der ARD-Mediathek als Stream verfügbar. Die Serie beleuchtet nicht nur die Erfolgsgeschichte der Band.
Es soll auch um die Bedeutung von Rosenstolz als „role model, Mutmacher, Inspirationsquelle“ gehen und um die Gründe, warum das Duo Ende 2012 eine Pause „auf unbestimmte Zeit“ eingelegt hat. Denn das Leben in der Öffentlichkeit bringt bekanntlich auch Schattenseiten mit sich. Die Ängste und auch die Verletzlichkeit, mit denen Anna R. und Peter Plate immer offen umgingen, spielen in der Doku ebenfalls eine Rolle.
Lange Zeit hätten Anna R. und Peter Plate Angebote für weitere Dokumentationen abgelehnt. Doch als der Produzent Marc Lepetit sowie der Regisseur und Drehbuchautor Tim Evers ihr Konzept vorstellten, seien sie sofort überzeugt gewesen. Denn dieses soll „die Geschichte von Rosenstolz anhand der 90er- und 00er-Jahre im Zusammenhang mit den gesellschaftlichen Veränderungen, die in diesem Land vor sich gingen“ verfolgen.
Weitere Doku Ende Dezember im MDR
„Rosenstolz – Liebe ist alles“ ist eine Produktion der UFA Documentary für die ARD-Mediathek im Auftrag des MDR. Wer von dem musikalischen Duo nicht genug bekommen kann, kann sich am 26. Dezember die 90-minütige Dokumentation „Legenden – Rosenstolz“ um 21:50 Uhr im MDR ansehen. Der Film ist bereits ab 25. Dezember in der ARD-Mediathek verfügbar.
Gegründet wurden Rosenstolz 1991 in Berlin. Ende 2012 gab das Duo bekannt, auf unbestimmte Zeit eine Pause einzulegen. Nach sechs Jahren meldeten sich Anna R. und Peter Plate im Oktober 2018 mit dem Best-of-Album „Lass es Liebe sein“ zurück.