Will Smith nimmt ersten Preis nach Oscar-Ohrfeige entgegen

Will Smith nimmt ersten Preis nach Oscar-Ohrfeige entgegen

Will Smith (54) ist mit dem Beacon Award der African American Film Critics Association (AAFCA) ausgezeichnet worden. Es ist der erste Preis, den der Hollywood-Star nach dem Oscar-Eklat aus dem vergangenen Jahr wieder persönlich entgegengenommen hat. Auch Regisseur Antoine Fuqua (57) erhielt den Award. Bereits vor wenigen Tagen wurde Will Smith bei den NAACP Image Awards als bester Schauspieler geehrt, er war jedoch nicht persönlich vor Ort.

Das Branchenmagazin „The Hollywood Reporter“ hat einen Ausschnitt aus der Dankesrede Smiths veröffentlicht. „Emancipation“ sei für ihn persönlich der „schwierigste Film meiner gesamten Karriere“ gewesen, sagte der Schauspieler. „Es ist wirklich schwierig, einen modernen Verstand in diese Zeitspanne zu versetzen. Es ist schwierig, sich diesen Grad an Unmenschlichkeit vorzustellen.“

Der Apple-TV+-Film erzählt die Geschichte des geflohenen Sklaven Peter (Smith) im Louisiana des 19. Jahrhunderts. Inspiriert ist „Emancipation“ von Fotos von „Whipped Peter“ – insbesondere von einer Aufnahme, die 1863 veröffentlicht wurde und auf der der aufgrund von Peitschenhieben vernarbte Rücken des geflohenen Sklaven zu sehen ist. Durch die Verbreitung des Bildes wurde der US-amerikanischen Öffentlichkeit die Brutalität der Sklaverei vor Augen geführt.

Was war bei den Oscars passiert?

Smith hatte im März 2022 bei den Academy Awards während der Show die Bühne betreten und vor laufenden Kameras den Komiker Chris Rock (58) geohrfeigt. Jener hatte zuvor einen Witz über Jada Pinkett Smith (51), die Ehefrau des Schauspielers, gemacht. Kurz nach dem Vorfall wurde Smith für seine Rolle in „King Richard“ als „Bester Hauptdarsteller“ ausgezeichnet. Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences hatte Smith später für die kommenden zehn Jahre von allen Veranstaltungen, darunter der Oscar-Verleihung, ausgeschlossen.

(wue/spot)

Bild: Antoine Fuqua (l.) und Will Smith bei den AAFCA Awards. / Quelle: Jemal Countess/Getty Images

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