Wie machte sich Caro Daur beim Schauspieldebüt auf dem „Traumschiff“?

Wie machte sich Caro Daur beim Schauspieldebüt auf dem „Traumschiff“?

Am Neujahrstag geht es mit dem „Traumschiff“ (1.1., 20:15 Uhr, ZDF) nach Namibia. Mit an Bord ist dieses Mal auch die einflussreiche Hamburger Fashion-Bloggerin Caro Daur (26) – allein 3,4 Millionen Followerinnen und Follower auf Instagram. Sie feiert in dieser Folge ihr Schauspieldebüt.

Wie sie bei Crew und Cast an Bord ankam, erzählt Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes (40), die zum vierten Mal als Schiffsärztin Dr. Jessica Delgado zu sehen ist, im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Außerdem verrät sie, was sich bei den Dreharbeiten zu ihren eigenen nächsten vier „Traumschiff“-Folgen ganz grundlegend ändern wird.

Konnten Sie in Namibia eine Safari machen und Tiere sehen?

Collien Ulmen-Fernandes: Meine Namibia-Szenen sind in Bremerhaven gedreht worden, daher konnte ich nicht mit nach Afrika. In den verschiedenen „Traumschiff“-WhatsApp-Gruppen habe ich dann gesehen, wie die anderen alle auf Safari sind. Da hieß es dann immer: „Schade, dass du nicht dabei bist. Es fühlte sich an, als wäre man auf einer Klassenfahrt früher von den Eltern abgeholt worden.“ Echt Schade!

Im „Traumschiff: Namibia“ impfen Sie. Was haben Sie gedacht, als Sie das im Drehbuch gelesen haben? Das Thema Impfen hat ja jetzt eine ganz andere Bedeutung bekommen…

Ulmen-Fernandes: Als wir den Film gedreht haben, war das Impfen noch gar nicht so ein großes Thema. Da haben sie gerade in Israel angefangen zu impfen und ich habe mir die Fernsehbeiträge angesehen: Wer impft wie? Mit welcher Geschwindigkeit haut man die Spritze in den Arm? Und dann habe ich mir vor Ort von Steffi vom Schiffshospital auch noch mal zeigen lassen, wie das geht. Nachdem ich fleißig geübt hatte, war Staff-Kapitän Martin Grimm, also Daniel Morgenroth, mein Opfer…

Und würden Sie es sich jetzt sogar in Realität zutrauen?

Ulmen-Fernandes: Man bekommt natürlich schon grob gezeigt, worauf zu achten ist, dass keine Luft in der Spritze ist, wie man die Haut spannen muss, bevor man spritzt. Mir war wichtig, es so oft zu üben, dass die Handgriffe routiniert sitzen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer sollen nicht das Gefühl haben, dass ich es zum ersten Mal mache. Zumal der Staff-Kapitän und die Schiffsärztin im Film dabei ja auch noch smalltalken und das Impfen quasi nebenbei passiert. Aber um die Frage zu beantworten: Nein, in echt würde ich es tatsächlich lieber nicht machen wollen.

Dreharbeiten unter Corona-Bedingungen… Sie haben ja jetzt schon vier „Traumschiff“-Filme gedreht. Haben Sie diesbezüglich einen Unterschied zwischen den ersten beiden und den anderen beiden gemerkt?

Ulmen-Fernandes: Ich habe vier „Traumschiff“-Filme gedreht und die nächsten vier stehen an. Ich habe zu Corona-Zeiten dort angefangen. Ich kenne es also nur unter diesen Bedingungen. Für mich ist der Ausnahmezustand also der Normalzustand. Aber die kommenden Filme sollen wieder auf dem fahrenden Schiff gedreht werden und darauf bin ich schon sehr gespannt. Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen. Für mich ist es ganz normal, dass das Schiff in Bremerhaven steht und man jederzeit runtergehen kann, zum Supermarkt, zur Apotheke oder zur Bank.

Mir wurde jetzt erst erklärt, wie das auf dem Schiff überhaupt läuft. Beispielsweise hatte ich mir Zoom-Meetings in die Drehpausen gelegt. Wenn wir auf dem offenen Meer sind, haben wir aber natürlich nicht durchgängig Internet. Eigentlich logisch, aber ich kenne das ja alles noch nicht. Ich bin wirklich gespannt, wie die Dreharbeiten auf dem fahrenden Schiff ablaufen werden.

Wahrscheinlich sind Sie dann auch privat noch nie auf einer Kreuzfahrt gewesen, oder?

Ulmen-Fernandes: Einmal habe ich auf einem Schiff moderiert, aber das stand auch im Hafen. Insofern kenne ich Kreuzfahrtschiffe tatsächlich nur in Häfen und Werften vor Anker liegend – dass die auch auf dem Meer herumschippern können, ist für mein Gehirn noch nicht ganz greifbar. (lacht)

Warum haben Sie noch nie eine Kreuzfahrt gemacht?

Ulmen-Fernandes: Ich habe darüber bisher noch nicht nachgedacht. Im Grunde habe ich Schiffe erst mit dem „Traumschiff“ kennengelernt. Mir ist aufgefallen, dass ich inzwischen beim Zappen immer hängenbleibe, sobald ich irgendwo ein Schiff sehe. Ich gucke mir zum Beispiel total gerne Sendungen darüber an, wie Schiffe gebaut werden oder was es braucht, um sie in Bewegung zu setzen. Den gesamten unteren Teil des Schiffes bekommen wir ja nie zu sehen, die ganzen Schotten und Kammern. Echt spannend.

Was sagt Ihre Familie dazu, wenn Sie Schiffskonstruktionsdokus anschauen?

Ulmen-Fernandes: Die gucke ich eher alleine. Ich drehe ja auch viel und bin dann abends oft alleine im Hotel und wenn dann im Fernsehen etwas mit Schiffen läuft, schaue ich es mir immer an.

Im „Traumschiff: Namibia“ spielt Caro Daur mit. Wie hat Sie sich denn gemacht als Schauspielneuling? Und war sie sehr aufgeregt?

Ulmen-Fernandes: Das, was ich mitbekommen habe, hat sie sehr gut gemacht. Das kenne ich aber auch schon von „jerks.“ Da gibt es ja auch oft Gäste, die zuvor noch nie gespielt haben und es teilweise besser machen als die erfahrenen Profis. Ich denke schon, dass Caro aufgeregt war, es war ja auch eine sehr große Rolle. Aber das ganze Team war total begeistert von ihr. Als ich ankam, hatte sie schon zwei Wochen gedreht und es hieß nur überall: „Die Caro ist so süß! Wir mögen die alle so gerne.“ Sie hat auf jeden Fall einen guten Eindruck hinterlassen.

Und Sarah Lombardi war auch noch einmal dabei?

Ulmen-Fernandes: Ja, in einer Gastrolle. Sie hatte nochmal einen Auftritt als Zimmermädchen, sie war aber nur ganz kurz auf dem Schiff und wir haben uns komplett verpasst.

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