Beim Fußball macht ihm so schnell keiner etwas vor, doch in der Küche übt sich Rudi Völler (65) lieber in Zurückhaltung. In einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ verriet der DFB-Sportdirektor nun, was er für die Feiertage geplant hat – und warum er den Kochlöffel lieber anderen überlässt.
Angesprochen auf eine Sky-Dokumentation, in der Völler bereits humorvoll zugab, dass seine Kochkünste „gegen null gehen“, bestätigte er auch für das Weihnachtsfest eine klare Arbeitsteilung. Während andere kochen, sieht sich die Fußball-Legende eher in der Rolle des Sommeliers.
„Eine Flasche Wein zum Beispiel will ja an solchen Tagen stilgerecht geöffnet und eingeschenkt werden. Dafür bin ich mir natürlich nicht zu schade“, erklärte Völler humorvoll. Er sei sich bewusst, dass immer mehr Männer das Kochen für sich entdeckten, gab aber offen zu: „Dieser Trend ist komplett an mir vorbeigegangen.“
So verbringt Rudi Völler die Feiertage
Das Fest selbst verbringt Völler ganz traditionell im Kreis der Familie. Am ersten Weihnachtsfeiertag kommen alle seine Kinder zum gemeinsamen Feiern nach Düsseldorf – ein Brauch, der im Hause Völler fest verankert ist.
Nach den Familienfeierlichkeiten zieht es Völler und seine Frau dann in den Süden. „Meine Frau und ich werden danach wahrscheinlich nach Rom fliegen, um dort Silvester zu feiern“, so Völler. In der italienischen Hauptstadt will er auf das neue Jahr anstoßen – das er im Interview als „WM-Jahr“ bezeichnet.
Auf das vergangene Fußball-Jahr rückblickend, gibt Völler ein größtenteils positives Fazit: „Der letzte Eindruck ist bekanntlich immer ein bleibender Eindruck. Und was diesen betrifft, steht über allem, dass wir uns mit dem Spiel gegen die Slowakei für die WM qualifiziert haben. Das war wichtig. Nur das hat am Ende gezählt. Das Spiel war ein Genuss. Als es darauf ankam, hat die Mannschaft gezeigt, wozu sie in der Lage ist.“
(ncz/spot)
Bild: Rudi Völler freut sich auf entspannte Feiertage mit der Familie. / Quelle: ddp/Fox-Images


