Wann kommt Max? Alles Wissenswerte zum Streamingdienst

Wann kommt Max? Alles Wissenswerte zum Streamingdienst

Die Auswahl der Dienste, bei denen Abonnentinnen und Abonnenten in Deutschland Filme und Serien streamen können, ist groß. Und künftig wird sie wohl noch größer, denn ein weiterer Player möchte am Markt mitmischen und unter anderem Netflix, Amazon Prime Video, Disney+, Apple TV+ sowie Paramount+ Konkurrenz machen. Warners Angebot Max, auch als HBO Max bekannt, kommt in absehbarer Zeit nach Deutschland, wie kürzlich von offizieller Stelle bekräftigt wurde.

Wann startet Max in Deutschland?

JB Perrette, Leiter der Streaming- und Gaming-Abteilungen von Warner Bros. Discovery, hat im Gespräch mit dem US-Branchenmagazin „Variety“ im Rahmen des Starts von Max in Frankreich und Belgien bestätigt, dass der Dienst auch nach Deutschland kommt. In den USA war der Anbieter im Mai 2020 als HBO Max gestartet und löste vorangegangene Angebote ab. 2023 kam es nach einer Fusion von Warner Media und Discovery zu einem Neustart und der Dienst wurde in den Vereinigten Staaten in Max umbenannt.

Der Streamingdienst ist damit bisher in weltweit mehr als 65 Ländern und Territorien, darunter 25 in Europa, als Max oder HBO Max vertreten. Noch 2024 soll ein Start in mehreren südostasiatischen Ländern erfolgen. Der Plan sei es Perrette zufolge, Max über die beiden kommenden Jahre hinweg „im Rest der Welt“ auszurollen. In diesem Zusammenhang nennt er neben Großbritannien und Italien auch explizit Deutschland.

Wann genau es soweit ist, ist damit aber noch nicht klar. Realistisch erscheint ein Start Ende 2025 oder Anfang 2026. Die „Financial Times“ hatte 2021 berichtet, dass HBO-Inhalte und einige Filme von Warner Bros. aufgrund von Lizenzvereinbarungen für ebenjene Regionen noch bis mindestens 2025 exklusiv bei Sky landen werden. In Deutschland sind die Inhalte damit vorerst wie bisher im Stream über Skys Dienst Wow abrufbar.

Welche Inhalte gibt es bei Max?

Der triftigste Grund für ein Max-Abo wird voraussichtlich das Serien-Angebot des US-Senders HBO sein. Zu in den vergangenen Jahren gefeierten HBO und Max Originals gehören unter anderem „The Last of Us“, „The White Lotus“, „Euphoria“, „True Detective“, „Succession“, das „Sex and the City“-Spin-off „And Just Like That…“ sowie „Game of Thrones“ und dessen Ableger „House of the Dragon“. Max ist in den USA zudem das Zuhause großer Filmmarken wie „Barbie“, „Wonka“ und „Dune“ sowie von DC-Helden und -Schurken wie Batman, Aquaman und dem Joker. Noch 2024 startet etwa unter anderem die Batman-Serie „The Penguin“, die dann auch bei Sky und Wow zu sehen sein wird.

Bleiben HBO-Inhalte bei Wow?

Wie der Start von Max in Bezug auf gebotene Inhalte in Deutschland aussehen wird, ist noch unklar. Dana Strong, Chefin der Sky-Gruppe, sagte „Variety“ zufolge erst kürzlich, dass man schon lange Partner von Warner sei und sich auch weiterhin in Gesprächen über die Zukunft der getroffenen Abmachungen befinde. Im Rahmen einer Konferenz habe sie erklärt, dass „Sky-Kunden in jedem Szenario Warner-Inhalte auf Sky-Plattformen“ auch künftig abrufen können werden. Vor dem Hintergrund von Perrettes Ankündigung ist jedoch ungewiss, wie diese Zukunft ausschaut. Insbesondere die Serien dürften vermutlich zu Max wandern.

Wie viel wird Max kosten?

Offizielle Angaben über monatliche oder jährliche Abo-Kosten in Deutschland gibt es bisher nicht. Man dürfte sich aber vermutlich an den Preisen in anderen Ländern – und an denen der Konkurrenz – orientieren. In den USA reichen die Preise je nach gewähltem Paket aktuell von rund zehn Dollar bis zu knapp 21 Dollar im Monat – beziehungsweise von etwa 100 bis 210 Dollar jährlich.

Zum Vergleich: Die Abo-Preise von Disney+ liegen hierzulande derzeit zwischen rund sechs Euro monatlich mit Werbung oder mindestens knapp neun Euro ohne Werbung, und bis zu 120 Euro im Jahr. Bei Netflix lassen sich nur Monatsabos zwischen knapp fünf Euro (mit Werbung) und rund 20 Euro buchen.

(wue/spot)

Bild: Wann Max in Deutschland startet, wie viel der Dienst kosten könnte und was es dann zu sehen gibt… / Quelle: Hamara/Shutterstock.com

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