Von lang bis kurz: Welches Dirndl passt am besten zu mir?

Von lang bis kurz: Welches Dirndl passt am besten zu mir?

Ein schönes Dirndl gehört zur Wiesn wie die Maß zum Hendl. Dabei kommt es nicht nur auf Farbe und Schnitt an, sondern vor allem auf die Länge. Falsch gewählt und schon ist das perfekte Wiesn-Outfit perdu.

Das lange Dirndl

Das traditionellste Modell unter den Dirndln hat eine Rocklänge von bis zu 100 Zentimetern. Es reicht etwa bis zu den Knöcheln und sieht gerade bei großen Frauen umwerfend aus. Bunte Hunde sucht man hier allerdings vergeblich. Das lange Dirndl ist klassisch und in gedeckten Farben gehalten. Muster oder ausgeflippte Farben sind hier fehl am Platz.

Lange Dirndl liegen auch in dieser Wiesn-Saison voll im Trend. Ein gefragtes Material ist „eindeutig Samt“, wie Trachten-Expertin Kinga Mathe weiß. Für ihre Herbst/Winter-Kollektion greift sie zu hervorstechenden Farben wie kräftigen Beerentönen, intensivem Blau und starkem Kupfer. War in der letzten Saison eine hochgeschlossene Bluse für ein langes Dirndl gefragt, bekommt sie in diesem Jahr Konkurrenz von einem ausgeschnittenen Modell in italienischer Spitzenoptik.

Das Midi-Dirndl

Die Midi-Variante ist ein echter Allrounder und gehört zu den beliebtesten Schnittformen bei dem Traditionskleid. Mit einer Rocklänge von 60 bis 70 Zentimetern wird der Blick auf die Beine und die Knöchel gelenkt. Daher ist die richtige Schuhwahl für das perfekte Outfit entscheidend. High Heels geben dem Rock den nötigen Schwung, wer es bequemer mag, macht mit Ballerinas sicher nichts falsch. Ein Tipp: Das Dirndl sollte nie am stämmigsten Punkt der Wade enden. So wirkt die Wade dicker als sie tatsächlich ist.

Das kurze Dirndl

Weniger kann mehr sein, muss es aber nicht. Das kurze oder Mini-Dirndl ist sicher das gewagteste Dirndl, kann aber auch ein echter Volltreffer sein. Klassischerweise hat der Rock eine Länge von 50 Zentimeter und endet kurz über dem Knie. Das Mini Dirndl ist besonders für jüngere und kleinere „Madl“ von Vorteil, denn es lässt sie größer wirken. Wichtig ist, dass der Rock nicht zu kurz gerät und „stets die Knie bedeckt“, empfiehlt Kinga Mathe.

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