Vanessa Mai (33) gehört zu den bekanntesten Sängerinnen Deutschlands. Im Gespräch mit der „Bild am Sonntag“ blickt die Musikerin nun auf ihre Anfänge zurück und erklärt, warum die anfänglichen Vergleiche mit Kollegin Helene Fischer (41) gemischte Gefühle bei ihr auslösten.
Nach kleineren Auftritten in jungen Jahren nahm sie bereits im Alter von 14 Jahren an einem Gesangswettbewerb in ihrer Heimat Backnang teil. „Meine Mama meldete mich einfach an“, erzählt Mai, die ihren Künstlernamen nach ihrem Geburtsmonat wählte. „Ich war sauer, habe mich nicht getraut. Dabei wollte ich ja unbedingt auf die Bühne. Ich habe Alicia Keys gesungen und war schlecht.“
In dem Moment habe sie gespürt, wie schwer es sei, sich zu zeigen, sagt die Sängerin. „Mitschüler belächeln dich, wenn du anders bist und einen Traum hast.“ Doch ihr Ziel war klar: „Ich wollte auf der Bühne stehen. Immer.“ Sie begann zwar eine Ausbildung zur Mediengestalterin, doch ging lieber ihrem Traum nach. Sie wurde Sängerin in der Band Wolkenfrei und startete anschließend als Solokünstlerin durch.
„Ich wollte Vanessa sein“
Der Start war für sie allerdings nicht leicht, denn sie wurde oftmals mit einer bekannten Kollegin verglichen: „Ich war für die Medien plötzlich die neue Helene Fischer. Dabei wollte ich Vanessa sein. Das war hart. Heute sage ich: Es war ein Geschenk. Es hat mir Sichtbarkeit gegeben.“
Bereits 2023 hatte sich Mai im Interview mit der „Bild“-Zeitung wohlwollend über Fischer geäußert: „Ich bewundere Helene nach wie vor. Ich bin auf jeden Fall sehr, sehr dankbar, dass ich noch in einer Zeit groß geworden bin, in der man noch eine deutschlandweite Bekanntheit erreichen konnte.“ Heutzutage sei das für Künstler viel schwieriger geworden.
Mit einer weiteren Schlagersängerin hat Vanessa Mai eine besondere Verbindung. Mais Ehemann Andreas Ferber ist der Sohn von Uli Ferber (66), Ehemann von Andrea Berg (59). „Als ich mein erstes Weihnachten mit ihnen verbrachte, war ich unfassbar nervös. Aber sie haben mich liebevoll aufgenommen.“ Über die Stiefmutter ihres Mannes sagt sie: „Andrea ist eine Ikone. Aber auch einfach Familie.“
(jom/spot)
Bild: Vanessa Mai (li.) ließ sich gerne mit Helene Fischer vergleichen. / Quelle: ddp/Panama Pictures / ddp/Geisler/Kurt Krieger

