Sat.1 will wieder das „letzte Tabu“ brechen. In der neuen Staffel von „Über Geld spricht man doch!“ (ab 13. Januar montags um 20:15 bei Sat.1 und bei Joyn) legen Promis ihre Finanzen offen. In der ersten Folge begleiten wir „Spitzenverdienerin“ Cora Schumacher (48), „Gutverdienerin“ Kader Loth (52) und „Geringverdiener“ Marc Terenzi (46).
Cora Schumacher lebt in Düsseldorf mit ihrer „besseren Hälfte“: ihrem Hund. Im Monat hat sie 12.000 Euro zur freien Verfügung. Das Geld kommt von Auftritten im Fernsehen sowie aus Vermietung und Verpachtung – und nicht von ihrer ersten Ehe. Darauf legt die Ex-Frau von Ralf Schumacher (49) wert.
Schumacher war vor einem Jahr schon einmal bei „Über Geld spricht man doch!“ dabei, doch seitdem hat sich viel geändert. Schon damals träumte sie davon, nach Mallorca auszuwandern. Ihr Haus in Düsseldorf, das enorme Fixkosten abwirft, will sie vermieten. Für eine Finca auf Malle hat sie sich das Limit von etwa einer Million Euro gesetzt. Um einen Kredit in dieser Höhe zu bekommen, muss sie 300.000 Euro Eigenkapital vorweisen. Das ist selbst für eine Spitzenverdienerin zu viel.
Um das Geld aufzutreiben, will Cora Schumacher ihren Kleiderschrank ausmisten und Designerstücke über soziale Medien verkaufen. Ihr Hochzeitskleid kann sie dafür nicht verwenden. Das hat sie nämlich verbrannt. Auch Uhren versucht sie zu veräußern. Doch ihr Ausflug zu einem Luxushändler ist eine Enttäuschung. Selbst für diamantengespickte Sonderanfertigungen sind höchstens 15.000 Euro drin.
Hundefutter für 78 Euro – Ralfs Outing als Schock
Von den 12.000 Euro sind durch Fixkosten bald nur noch 4.400 Euro da. Die schmelzen auch schnell dahin. Etwa durch spezielles Hundefutter für 78 Euro. Oder einen Flug nach Mallorca in der Business-Class, um sich Immobilien anzuschauen. Am Ende des Monats stehen nur noch 51,30 Euro da.
Dennoch bleibt Cora Schumacher optimistisch, dass ihr Auswandertraum bald wahr wird. Doch dann kommt ein Schock. Ex-Gatte Ralf outet sich als homosexuell, eine öffentliche Schlammschlacht folgt. Ihre Malle-Pläne und den Verkauf ihrer „Kronjuwelen“ legt sie erstmal auf Eis.
Kader Loth droht mit Trennung für Afrika-Lampe
Trash-TV-Queen Kader Loth (Gagen ab 80.000 Euro) lebt mit ihrem ebenfalls aus diversen Formaten bekannten Gatten Isi (53) in Berlin-Grunewald. Sie wohnen in einer „bescheidenen, aber luxuriösen“ (Kader) Wohnung mit Tapeten aus Kroko-Imitat. Ein Wasserschaden hat ihnen aber ein Loch in die Tasche gegraben.
Zusammen haben sie 9.000 Euro zur Verfügung. Für was, darüber kabbelt sich das Paar unterhaltsam vor der Kamera. Beim Shoppen in einem Möbelladen will Afrika-Fan Kader unbedingt eine Lampe aus exotischen Tierfiguren haben, auch wenn sie sich dafür von Isi trennen muss.
Am Ende bleiben 10,98 Euro übrig – „für die Spardose“ (Isi). Man einigt sich darauf, künftig an Restaurantbesuchen sparen zu wollen. Pro Essen legten sie gerne schon mal über 100 Euro auf den Tisch. Eigentlich will Kader Loth Geld beiseitelegen, weil sie laut aktuellem Bescheid nur 280 Euro Rente im Monat erwarten darf. Die würden schon fast für Extensions draufgehen, für die sie 266 Euro zahlt.
Marc Terenzi startet ganz unten
Dann geht es zu Marc Terenzi ans andere Ende des Einkommensspektrums. Der Sänger ist pleite, während der Dreharbeiten zu „Über Geld spricht man doch!“ befindet er sich in einer Entzugsklinik bei Berlin. Nach seiner Trennung von Verena Kerth (43) ließ er sich einweisen. Seine Exfrau Sarah Connor (44) übernimmt die Kosten, Freunde stecken ihm Kleingeld zu.
Als Boygroup-Star verdiente Terenzi früher sechsstellige Beträge. „We had alles“, sagt er in seinem Markenzeichen-Mix aus Deutsch und Englisch. Mindestens 100.000 Euro habe er für Alkohol und Drogen ausgegeben, gesteht er. Heute startet er den Monat mit einem Minus von 3.800 Euro.
Wie bei Cora Schumacher heißt Marc Terenzis Hoffnung Mallorca. Sein Manager bietet ihm an, auf der Insel eine Eisdiele zu übernehmen. Das würde zu dem Italo-Amerikaner doch passen, parallel könnte er seine Musikkarriere beleben.
Marc Terenzi hat wieder eine „Hoffnung auf die Zukunft“, er sieht das „Ende des Tunnels“. Durch einen TV-Auftritt hat er am Ende sogar ein Plus von 127,30 auf dem Konto, worüber er sich fast kindlich freut. Auch wenn er vom Abzahlen seiner Schulden natürlich weit entfernt ist: Damit hat er mehr Geld übrig als Cora Schumacher und Kader Loth zusammen.
(smi/spot)
Bild: Cora Schumacher grübelt über Geld. / Quelle: Joyn