Es ist eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht: Der Song „Komet“ von Deutsch-Rocker Udo Lindenberg (78) und dem Mannheimer Rapper Apache 207 (27) hat sich zu einem der größten Hits aller Zeiten entwickelt. Auch knapp zwei Jahre nach der Veröffentlichung ist der Track immer noch in den offiziellen deutschen Single-Charts vertreten und belegt aktuell den achten Platz – ein neuer Rekord.
Meilensteine am Musikhimmel
Dabei schien der Erfolg des am 19. Januar 2023 erschienenen Songs zunächst nicht vorgezeichnet. Mit seinem einfühlsamen Moll-Einstieg im typischen Lindenberg-Gesangsstil und dem markanten Beat von Apache 207 vereint „Komet“ zwei Musikwelten, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Doch genau diese Verbindung der Generationen und Musikrichtungen kam an und machte den Song zu einem zeitlosen Hit.
Die Hitparaden-Performance von „Komet“ spricht für sich: Seit inzwischen 98 Wochen ist der Titel ununterbrochen in den deutschen Single-Charts. Das hat bislang kein Song vorher geschafft. Bereits 2023 dominierte der Song die Hitlisten und landete auf Platz eins der Jahresbilanz.
Große Tour – und ein Antikriegslied
Im Herbst hat Apache 207 eine weitere Konzertreihe angekündigt. Nach seiner Arena-Tour 2024 folgt im kommenden Jahr die bisher „umfangreichste und längste Tour“ des Musikers, die ihn nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz führen wird. In einigen Städten tritt er mehrmals auf, unter anderem vier Mal in Köln und Berlin – insgesamt stehen 34 Konzerte auf dem Plan. Der Tour-Auftakt wird am 21. November 2025 in Dortmund sein. 2025 folgen die Konzerte in Leipzig, Frankfurt, Oberhausen, Stuttgart und München. 2026 geht es dann nach Wien, Köln, Hannover, Zürich, Berlin und Mannheim. Das letzte Konzert soll dann am 14. Februar 2026 in Hamburg über die Bühne gehen.
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Unterdessen veröffentlichte Unicef das Antikriegslied „Wozu sind Kriege da?“ von Udo Lindenberg in einer neuen internationalen Fassung. Das gab die Organisation Ende Oktober in einer Pressemitteilung bekannt. Die Neuaufnahme des Songs ist seit November unter dem englischen Titel „What Is War For“ auf allen gängigen Streamingplattformen abrufbar.
(ili/spot)
Bild: Udo Lindenberg (l.) und Apache 207 stellen den nächsten Rekord ein. / Quelle: Tine Acke