Als TV-Moderator war er Kult. Führte lange Jahre durch die Rateshow „Was bin ich?“ sowie das Reisequiz „Ein Tag wie kein anderer“. Zuletzt jedoch wurde ein fürchterlicher privater Schicksalsschlag von Björn-Hergen Schimpf (81) publik: Ihm wurde ein Bein amputiert. Im Gespräch mit der Zeitschrift „Bunte“ schildert Schimpf erstmals selbst, wie es ihm mittlerweile geht – und enthüllt eine weitere private Tragödie, von der bislang noch niemand wusste.
Björn-Hergen Schimpf erkannte: „Das Schlimmste war eingetreten“
Erst Anfang des Monats hatte Björn-Hergen Schimpfs guter Freund und Kollege Jörg Draeger (79) die Bein-Amputation des TV-Stars in der „Bunte“ publik gemacht. Jetzt antwortet Schimpf selbst dem Magazin auf die Frage, wie es ihm gehe, mit trockenem Humor: „Die große Showtreppe werde ich nicht mehr runtergehen können.“
Eindrücklich beschreibt der 81-Jährige daneben die ersten Momente nach der lebensverändernden OP, als er realisierte, dass sein Bein wirklich ab ist. „Die Amputation drohte, aber es war nicht ganz klar“, so Schimpf. Doch als er aus der Narkose erwachte, sagte ein Arzt zu einer anwesenden Krankenschwester: „Halten Sie mal den Stumpf.“ Schimpf weiter: „Da wusste ich, das Schlimmste war eingetreten, sie mussten mein Bein abnehmen.“
Weiterer privater Schicksalsschlag
Als Grund sieht er selbst seinen Zigarettenkonsum, dem er auch nach der OP und dem Verlust seines Beins nicht abgeschworen habe.
Auch einen weiteren Schicksalsschlag enthüllt Schimpf in dem neuen Interview. „Meine Frau ist im letzten Jahr im Mai an Krebs gestorben. Wir waren 60 Jahre verheiratet. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.“
Björn-Hergen Schimpf begann seine lange Karriere als Moderator Ende der 1970er Jahre bei Radio Luxemburg. Neben der Neuauflage von „Was bin ich?“ präsentierte er unter anderem das Reisequiz „Ein Tag wie kein anderer“ und arbeitete für „Sonnenklar.TV“. Im Jahr 2008 nahm er am Dschungelcamp teil und belegte den achten Platz.
(lau/spot)
Bild: Björn-Hergen Schimpf auf einer Aufnahme aus dem Jahr 2014. / Quelle: ddp/Thomas Bartilla