Kurz vor dem Staffelfinale der beliebten TV-Serie „Der Bergdoktor“ am Donnerstag (10.3, 20:15 Uhr, ZDF) zeigt der Sender einen Thriller mit Hauptdarsteller Hans Sigl (52). Der Film knüpft an den Thriller „Flucht durchs Höllental“ (2019, ZDFmediathek) an und hat nichts mit der Arztserie zu tun.
In „Der Feind meines Feindes“ (7.3., 20:15 Uhr, ZDF) von Regisseur Marcus O. Rosenmüller (59) schlüpft der österreichische Schauspieler erneut in die Rolle des ehemaligen Münchner Anwalts Klaus Burg. Ebenfalls im Cast ist der frühere „Tatort“-Star Oliver Mommsen (53), der den undurchsichtigen Selfmade-Milliardär Gabriel Morales spielt.
Wie die Zusammenarbeit war und was die Zuschauerinnen und Zuschauer vom ersten Film wissen sollten, erzählt Hauptdarsteller Hans Sigl im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.
Was sollten die Zuschauerinnen und Zuschauer vom ersten Thriller „Flucht durchs Höllental“ inhaltlich wissen?
Hans Sigl: Klaus Burg ist Anwalt und einer seiner Mandanten hatte hoch brisantes Material über die Finanzen der N’drangheta, was dieser mit dem Leben bezahlte. Zwar konnte Burg damals mit Hilfe des LKA schwergewichtige Köpfe der Mafia erledigen, aber für die Organisation ist er nach wie vor eine große Gefahr, denn noch immer ist Burg im Besitz des Codes, mit dem er auf die Daten zugreifen könnte. Er ist sich sehr bewusst, dass die Nutzung nur noch größere Gefahr für sich und seine Tochter Alina [Sofie Eifertinger, geb. 1996, Red.] bedeuten würde. Das LKA hat die Beiden in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen und so leben sie nun in der Abgeschiedenheit Islands… bis plötzlich… und hier beginnt der neue Film.
Wie war die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen „Tatort“-Star Oliver Mommsen?
Sigl: Großartig! Oliver ist ein toller Kollege mit einem guten Timing, aber vor allem ist er ein Mensch mit Humor, Spontaneität und Intelligenz. Wir hatten eine sehr gute Zeit. Wir haben ja schon mehrfach miteinander gearbeitet und es war erneut ein Fest.
Welche Szene hat Ihnen beim „Der Feind meines Feindes“-Dreh besonders viel Spaß gemacht?
Sigl: Da gab es einige. Manchmal ist es die Szene, die besonders gut funktioniert, manchmal die Location, manchmal beides. Die Szene, in der Klaus Burg auf die Führungsriege dieses Mafia-Clans trifft, gespielt von deutschen und italienischen Kollegen, war besonders, zumal wir mehrsprachig gedreht haben. Den Paten „Toto Conte“ spielt Orso Maria Guerrini [78, Red.]. Er ist in Italien eine Institution, ein Superstar und dabei ein sehr ruhiger, bodenständiger und so entspannter Mann. Ich liebe solche Begegnungen.
Was ist für Sie das Besondere am Dreh von Actionszenen und mögen Sie die oder eher nicht so gern?
Sigl: Ich liebe Stunt-Szenen, weil sie Präzision und gute Vorbereitung brauchen, um etwas Schwieriges ganz einfach aussehen zu lassen.
Wo würden Sie gerne länger Urlaub machen: Auf Island, den Färöer Inseln oder am Lago Maggiore?
Sigl: Leider konnten wir ja aufgrund der Pandemie nicht auf Island und den Faröer Inseln drehen. Tatsächlich würden mich beide Länder einmal reizen. Und der Lago Maggiore liegt ja quasi vor der Haustür und ist jederzeit wieder eine Reise wert – aus landschaftlichen und aus kulinarischen Gründen.
Werden Sie sich die Ausstrahlung im Fernsehen ansehen?
Sigl: Normalerweise sitze ich immer vor dem Fernseher, wenn einer meiner Filme läuft, auch weil ich dieses Live-Erlebnis mag. Tatsächlich habe ich diesen Film aber schon vorab gesehen… Einschalten lohnt sich!