Am Samstag, 6. Mai, strahlt ProSieben ab 20:15 Uhr live das Finale der achten Staffel „The Masked Singer“ aus. Dann werden die letzten Promis in den Kostümen enthüllt. Zuschauer und das Rateteam erfahren, ob sie mit ihren Tipps richtig lagen. In den vergangenen Jahren gelang es immer wieder Kandidaten, bei ihrer Enthüllung für echte Überraschungsmomente zu sorgen. Denn mit ihnen hatte keiner gerechnet. Einige griffen tief in die Trickkiste, um ihre Teilnahme zu verschleiern und alle in die Irre zu führen.
Jutta Speidel in der siebten Staffel
Die Schauspielerin sorgte im Herbst 2022 für ähnliche Reaktionen wie jetzt Schlagersängerin Marianne Rosenberg (68) als Pilz: Niemand erriet, dass Jutta Speidel (69) das Walross auf der Bühne war. Die prominenten Rater Ruth Moschner (47), Carolin Kebekus (42) und Eko Fresh (39) hatten zwar auf eine reifere Schauspielerin getippt. Sie nannten Beatrice Richter (74), Iris Berben (72) und Tina Ruland (56). Aber auf Speidel waren sie nicht gekommen – sehr zu deren Freude. Als sie Achte wurde, sagte sie: „Schön, wie alle auf dem Holzweg waren. Das habe ich richtig genossen.“
Annemarie Carpendale in der fünften Staffel
Die Moderatorin Annemarie Carpendale (45) belegte im Herbst 2021 als Teddy den sechsten Platz und geht in die Geschichte der Show ein: Sie hatte wohl den meisten Stress für ihre Teilnahme. Denn direkt im Anschluss moderierte sie „red.“ und führte auf der Bühne Interviews mit den ausgeschiedenen Stars. Deshalb hatte auch niemand vermutet, dass sie bei „The Masked Singer“ dabei sein würde. Im „Promipool“-Interview erzählte sie: „Es sind bei ProSieben ja nur zwei Personen eingeweiht und die haben irgendwie daran geglaubt, dass wir das hinkriegen! Danke dafür, es war ein Riesenabenteuer!“
Nur wenige Beteiligte wussten, dass Carpendale vor ihrer „red.“-Moderation im Kostüm über die Bühne tanzte. „Mein Mann, meine Maske/Styling – anders wäre es nicht umzusetzen gewesen. Und eine Schlüsselperson bei ‚red.‘ musste es auch wissen, um die anderen in Schach zu halten.“ Die habe dann immer alle anderen Kollegen mit Ausreden abgelenkt. Auf ihrer Instagram-Seite jubelte die Moderatorin über ihren sechsten Platz: „Es hat so Spaß gemacht, Euch vier Wochen lang an der Nase rumzuführen.“
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Thore Schölermann in der vierten Staffel
Auch Carpendales ProSieben-Kollege Thore Schölermann (38) ließ sich einiges einfallen, um im Frühjahr 2021 so spät wie möglich enttarnt zu werden. Der „The Voice of Germany“-Moderator wurde als Monstronaut Fünfter und hatte zur Geheimhaltung alle hinters Licht geführt. Er hob die Täuschung via Social Media auf ein neues Level. Schon Sarah Engels (30), Siegerin der dritten Staffel, ließ vorproduzierte Kochvideos während der Liveshow von sich hochladen. Thore Schölermann postete eine Instagram-Story von zuhause – während er gerade die Show sah.
Gegenüber „watson.de“ verriet er: „Beim ersten Post lief eine Wiederholung der Show, die ich geschickt gefilmt habe und das zweite Mal, da war ich tatsächlich sehr schnell zu Hause, als ich nach meinem Auftritt weitergekommen bin. Ich wohne ja in Köln, der Weg nach Hause dauert nicht lange. Da habe ich mich ganz schnell ins Bett gelegt, das Oberteil ausgezogen und dann weiter ‚The Masked Singer‘ geguckt. Das hat funktioniert.“ Denn er wollte seine Teilnahme unbedingt verschleiern, nachdem Rea Garvey (49) ihn ins Spiel gebracht hatte. „Das hat mir einen Ansporn gegeben, die Leute noch mehr auf eine falsche Fährte zu locken.“
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Sylvie Meis in der dritten Staffel
Die Geheimhaltung ist für „The Masked Singer“ sehr wichtig, da natürlich nicht vor der Enthüllung bekannt werden soll, welcher Promi in dem Kostüm steckt. Sonst ginge die Spannung der Show verloren. Genau das war aber für die Moderatorin und Unternehmerin Sylvie Meis (45) die größte Herausforderung, als sie im Herbst 2020 als Alpaka mitmachte: „Es war sehr schwierig, das geheimzuhalten. Ich hasse es, zu lügen, aber musste es für mich behalten. Mein Mann wusste von Anfang an Bescheid und natürlich meine Managerin. Vor allen anderen habe ich es verheimlicht“, sagte sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Das heißt: Nicht einmal ihr Sohn Damian (16) wusste Bescheid!
Dafür trickste die gebürtige Niederländerin auch bei Instagram. So schrieb sie zu einem Foto „Dinner at home“, obwohl sie zu dem Zeitpunkt bereits im Studio war. Dennoch verriet ein Detail sie: Bülent Ceylan (47) tippte wegen ihrer kleinen Füße auf Meis. „Das Rateteam hat meinen Namen zwar erwähnt, aber so richtig überzeugt waren sie nicht. Am Ende war es doch für alle eine Überraschung“, sagte die Wahl-Hamburgerin, die sich auf ihrer Instagram-Seite gerne an ihren Auftritt zurückerinnerte.
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Caroline Beil in der zweiten Staffel
Als Roboter schaffte es Caroline Beil (56) im Frühjahr 2020 bis auf den sechsten Platz. Und dabei fiel ihr Name nicht ein einziges Mal während der Show! Da sie sehr guten Opern-Gesang präsentierte, kam niemand auf die Moderatorin und Schauspielerin. Auf ihrer Instagram-Seite freute sie sich nach ihrer überraschenden Enthüllung: „Das Raten hat ein Ende! Jetzt ist es raus! ICH bin der Roboter!!!“
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Das Finale der siebten Staffel verfolgten 2,29 Millionen Zuschauer
Das Interesse an der Musikshow ist ungebrochen hoch. Regelmäßig schalten mehr als zwei Millionen Zuschauer ein. Das Finale der siebten Staffel am 5. November 2022 sahen 2,29 Millionen Menschen.
(ae/spot)
Bild: Moderator Matthias Opdenhövel führt seit der Premiere im Jahr 2019 durch die Show. / Quelle: © ProSieben / Benedikt Müller