Im neuen „Tatort: Das Tor zur Hölle“ (2. Oktober, das Erste) müssen Bibi Fellner (Adele Neuhauser, 63) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer, 62) den Mord an einem katholischen Priester aufklären, der als Exorzist tätig war. Dabei machen die beiden Ermittler aus Wien Bekanntschaft mit Nathalie.
Die junge Frau ist davon überzeugt, vom Teufel besessen zu sein – und unterzieht sich deshalb einem Exorzismus. Mit ihrer seltsamen Art lehrt sie nicht nur die beiden Kommissare das Fürchten. Verkörpert wird die mysteriöse Figur von der österreichischen Schauspielerin Maresi Riegner (geb. 1991). Doch woher kennt man die Darstellerin?
Der „Tatort“ ist ihr nicht fremd
Riegner wurde 1991 in Wien geboren und studierte von 2013 bis 2017 Schauspiel an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien – unter anderem studierten dort auch die Schauspieler Verena Altenberger (34, München-„Polizeiruf“), Nicholas Ofczarek (51, „Der Pass“), Anna Unterberger (37, Steirerkrimis) und Literaturnobelpreisträgerin (2004) Elfriede Jelinek (75).
Noch vor dem Studium debütierte die Jungdarstellerin in „Endlich Weltuntergang“ (2012). Ihre erste Hauptrolle ergatterte Riegner im Jahr 2016 im Drama „Uns geht es gut“ von Henri Steinmetz. Es folgten weitere Filme wie „Egon Schiele: Tod und Mädchen“ (2016) und „Licht“ (2017).
Für ihre Darbietung im Streifen „Irgendwann ist auch mal gut“ wurde die Wienerin 2020 mit dem Max Ophüls Preis für den besten Schauspielnachwuchs ausgezeichnet. Auch auf Theaterbühnen ist das junge Talent immer wieder zu sehen, unter anderem am Theater an der Wien und im Stadttheater Klagenfurt. Krimi-Erfahrung kann Riegner ebenfalls vorweisen. So war sie bereits 2014 im Wiener „Tatort: Paradies“ und 2021 im Münchner „Tatort: Wunder gibt es immer wieder“ zu sehen. Auch im Format „SOKO Wien“ hatte sie schon einen Auftritt.