Bei Tallulah Willis (30) ist Autismus diagnostiziert worden. Das enthüllte die Tochter von Bruce Willis (68) und Demi Moore (61) mit einem Instagram-Video, das eine Kindheitserinnerung zeigt.
In dem Clip ist ein Auftritt von Willis mit ihrem Vater auf dem Roten Teppich zu sehen. Darauf trägt er die etwa Zehnjährige auf dem Arm, während er ein Interview gibt – sie streichelt indes konzentriert seinen Kopf. Dazu schreibt Willis: „Sag mir, dass du autistisch bist, ohne mir zu sagen, dass du autistisch bist.“
https://www.instagram.com/p/C4jRY7Av5b8/
In den Kommentaren lobt ein Follower Tallulah dafür, dass sie den Clip gepostet hat, und fragt, ob sie als Kind diagnostiziert worden sei. In ihrer Antwort sagt Willis, dass es das „erste Mal“ sei, dass sie ihre Diagnose öffentlich mache. „Ich habe es diesen Sommer erfahren und es hat mein Leben verändert“, schreibt sie. In einem weiteren Kommentar bezeichnet sie sich als „neurospicy“ – eine humorvolle Bezeichnung für eine Diagnose auf dem Autismus-Spektrum.
So äußert sich eine Autismus-Spektrum-Störung
Der Bundesverband zur Förderung von Menschen mit Autismus führt als Merkmale der Autismus-Spektrum-Störung etwa Schwierigkeiten auf, „soziale und emotionale Signale einzuschätzen und auszusenden“. Weiter heißt es: „Die Reaktionen auf Gefühle anderer Menschen oder Verhaltensanpassungen an soziale Situationen sind selten angemessen.“ Ausprägungsgrade seien von Person zu Person unterschiedlich.
Tallulah geht offen mit psychischen und physischen Erkrankungen um. Vor ihrer Autismus-Diagnose sprach sie auch schon über ihre Depressionen, ADHD, Borderline-Erkrankung und Magersucht. Erst letzten Monat schrieb sie auf Instagram über ihre Essstörung, dass sie es in ungesunden Zeiten romantisiere wie es sich anfühlte „mit dieser Körpergröße durch den Tag zu gehen.“ Weiter wies sie darauf hin: „Ich wollte es nur aussprechen, weil ich weiß (hoffe), dass ich nicht alleine bin.“
https://www.instagram.com/p/C3oMHJIPxRx
(mia/spot)
Bild: Tallulah Willis hat ihre Autismus-Diagnose öffentlich gemacht. / Quelle: Kathy Hutchins/Shutterstock