Sonja Zietlow: Bei „Hensslers Dreamteam“ war es „wie im Zoo“

Sonja Zietlow: Bei „Hensslers Dreamteam“ war es „wie im Zoo“

Sonja Zietlow (57) wagt sich auf unbekanntes Terrain. Die Moderatorin, die im Dschungelcamp sonst eher Kakerlaken und Kängurugenitalien kommentiert als Drei-Gänge-Menüs, präsentiert ab dem 26. Oktober (vier Folgen um 20:15 Uhr bei Vox) eine Kochshow. Bei „Hensslers Dreamteam“ tritt Steffen Henssler (53) gemeinsam mit Ali Güngörmüş (49) und Ralf Zacherl (54) gegen andere Kochprofis an. Zietlow muss sich also mit drei Alphatieren herumschlagen, die normalerweise ihre Küchen allein regieren.

„Wie im Zoo“ sei die Zusammenarbeit mit den drei deshalb gewesen, erzählt Sonja Zietlow im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news. Außerdem verrät sie, wer in ihrem eigenen Koch-Dreamteam nicht fehlen darf.

Normalerweise sind Quiz- und Reality-Formate Ihr Steckenpferd. Was hat Sie gereizt, nun eine Kochshow zu moderieren?

Sonja Zietlow: Genau das war der Reiz: etwas zu versuchen, das ich noch nie gemacht habe. Eine Kochshow habe ich tatsächlich noch nicht moderiert. Das war auch das erste Mal seit sehr langer Zeit, dass ich wieder Lampenfieber hatte.

Was unterscheidet „Hensslers Dreamteam“ von anderen Kochshows im deutschen Fernsehen?

Zietlow: Wir sind der Triathlon unter den Kochshows. Bei uns muss man beim Kochen, Quizzen und Entertainen zu den Besten gehören. Und bei keiner Kochshow treffen so viele Sterne und Egos aufeinander.

Wie war die Zusammenarbeit mit Henssler, Güngörmüş und Zacherl für Sie?

Zietlow: Wie im Zoo! „TV-Koch“ ist ja für mich eine völlig unbekannte Spezies – und die Drei mussten sich auch erst mal zusammenraufen. Jeder von denen ist es gewohnt, der Boss in der Küche zu sein – und so eine Show alleine zu tragen. Aber die haben schnell kapiert, dass da das Musketier-Motto gilt: Einer muss für alle arbeiten, aber auch mal alle für einen. Demokratie funktioniert in der Küche nur, wenn alles läuft. Wenn es chaotisch wird, muss einer putschen – und das ist natürlich meistens Steffen.

Sie standen selbst schon bei „Grill den Henssler“ am Herd. Wie sind Ihre Erinnerungen an den Kampf gegen Steffen Henssler?

Zietlow: Ich kann genau zwei Gerichte. Eins habe ich gekocht und verloren. Den Rest habe ich gnädig verdrängt.

Würden Sie noch mal gegen ihn antreten?

Zietlow: Ja, aber nicht beim Kochen. Diesmal bestimme ich die Waffen. Zum Beispiel Reiten oder Golfen oder Quiz… Eigentlich alles außer Kochen.

Kochen Sie privat gerne und wenn ja, was ist Ihr Lieblingsrezept?

Zietlow: Ja, absolut: Königsberger Klopse. Der Trick bei mir ist: Die Kapern müssen püriert werden. Wenn ich da sonst draufbeiße… wääh! Für den Rest des Rezeptes müssen Sie meinen Mann fragen.

Haben Sie in der Show etwas gelernt, das Sie heute in der eigenen Küche anwenden?

Zietlow: Ja: Lass es jemanden machen, der das kann.

Was ist das größte kulinarische Desaster, das Sie beim Kochen erlebt haben?

Zietlow: Kokos-Frikadellen mit meinem Schwager vor ungefähr 40 Jahren. Wenn es damals schon Rauchmelder gegeben hätte, wäre die Feuerwehr angerückt. Und hungrig wieder gefahren – die waren ungenießbar.

Wenn Sie ein Dreamteam in Ihrer eigenen Küche zusammenstellen dürften – wer wäre dabei?

Zietlow: Meine Mama, mein Mann und Alexander Herrmann.

(eyn/spot)

Bild: Sonja Zietlow moderiert ihre erste Kochshow. Am Herd steht unter anderem Steffen Henssler. / Quelle: RTL / Markus Hertrich

Das könnte dir auch gefallen

Mehr ähnliche Beiträge