Sonja Kirchberger: Zwischen Bauernhof, roter Teppich und TV-Dreh

Sonja Kirchberger: Zwischen Bauernhof, roter Teppich und TV-Dreh

Schauspielerin Sonja Kirchberger (56) kehrt ins TV zurück. Ab dem 13. Oktober ist sie in den zwölf neuen Folgen der ZDF-Serie „Blutige Anfänger“ (immer mittwochs, 19:25 Uhr) zu sehen. Ein Comeback, das ohne die Corona-Pandemie vielleicht nicht zustande gekommen wäre.

Die 56-Jährige hat ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt seit vielen Jahren auf Mallorca. Gemeinsam mit ihrem 15 Jahre jüngeren argentinischen Lebensgefährten erfüllte sie sich den Traum eines eigenen Restaurants und einer eigenen Landwirtschaft. Sie baut nicht nur ihr eigenes Gemüse an, sondern produziert auch ihr eigenes Olivenöl.

Weitere Projekte sind in Planung

„Das Restaurant und die Landwirtschaft hatten lange Priorität. Ich war in beiden Bereichen Quereinsteiger und es wäre zeitlich nicht möglich gewesen, umfangreiche Produktionen zuzusagen“, erklärt Kirchberger im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news ihre Bildschirm-Pause.

Doch dann habe Corona und die damit verbundenen Regeln es ihnen nicht erlaubt, das Restaurant zu öffnen. Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten sei das Restaurant geschlossen gewesen. „Deswegen war es für mich zeitlich sogar sehr viel einfacher, eine so langfristige Produktion wie die Serie ‚Blutige Anfänger‘ zuzusagen.“ Auch weitere Projekte seien in Planung.

Das Restaurant hat das Paar mittlerweile verpachtet. „Es war meine Leidenschaft, neue Rezepte zu kreieren und damit verbunden auch das Feld zu bestellen. Natürlich war es kein leichter Schritt, aber wirtschaftlich eine vernünftige Entscheidung“, führt die Schauspielerin aus.

„Ich habe sehr viele Kilometer roten Teppich zurückgelegt“

Seit über acht Jahren ist Kirchberger nun schon mit ihrem Partner zusammen. „Wir leben sehr zurückgezogen und genießen es gerade, ein total normales Leben zu führen. Wir leben mit der Natur und das bedeutet, dass die Natur überwiegend den Stundenplan für uns macht“, beschreibt die Schauspielerin ihren Alltag auf der Baleareninsel. „Alleine mit der Arbeit draußen am Feld ist es nicht getan. Manchmal bin ich tagelang am Einkochen, Vorkochen, Lagern und haltbar machen.“ Als sie ihre erste selbst geerntete Karotte probiert habe, sei es für sie wie eine Art Zeitreise gewesen. „Der süße Geschmack und der Duft haben mich an meine Kindheit erinnert.“

Doch vermisst sie bei all dieser Bodenständigkeit nicht manchmal auch das Glamour-Leben und den roten Teppich? „Sobald ich es vermisse, sage ich wieder Einladungen zu“, erklärt der TV-Star. „Aber ich habe in der Vergangenheit sehr viele Kilometer roten Teppich zurückgelegt und jeder Schritt hat Spaß gemacht und wird es in Zukunft wieder machen.“

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