Der Winter ist für viele Haare eine echte Herausforderung: Kälte, trockene Heizungsluft, Mützen und Schals sorgen dafür, dass die Haare strohig werden, frizzig wirken und sich schnell verknoten. Doch mit ein paar einfachen Tricks bleibt die Frisur auch bei Minusgraden glatt, geschmeidig und angenehm zu tragen.
Reibung reduzieren
Die Hauptursache für verheddertes Haar ist Reibung – sei es zwischen Haaren, Kleidung oder Accessoires. Wer Knoten vorbeugen möchte, bindet die Haare lieber locker in einen Zopf oder Dutt, anstatt sie streng zusammenzuziehen. Mützen sollten clever kombiniert werden: Zuerst einen dünnen Schal oder ein leichtes Tuch um den Zopf wickeln, dann die Mütze aufsetzen. Die glatte Seidenschicht reduziert Reibung und schützt das Haar – ein einfacher Trick, der Wunder wirkt.
Feuchtigkeit maximieren
Winterluft und trockene Heizungen entziehen dem Haar Feuchtigkeit und machen es brüchig. Leave-in-Conditioner oder ein paar Tropfen Haaröl können helfen, die Haare geschmeidig zu halten. Wer einmal pro Woche eine intensive Kur einplant, stärkt die Haarstruktur zusätzlich und reduziert Frizz. Vorsicht mit Trockenshampoo und Haarspray: Zu häufig verwendet, können sie die Haare weiter austrocknen.
Vorsichtig bürsten
Falsches Bürsten fördert Knoten und Haarbruch. Besser: Bürsten mit groben Zinken verwenden, besonders bei nassem Haar. Das Kämmen von den Spitzen nach oben löst Verfilzungen sanft, ohne dass die Haare unnötig strapaziert werden. Nassbürsten vermeiden, hier ist das Haar besonders empfindlich.
Kleidung und Accessoires
Schals, Kapuzen, Rollkragen und Mützen können den Haaren im Winter zusetzen – besonders bei längeren Strähnen. Deshalb gilt: Schals locker um den Hals wickeln und Haare in Zopf oder Dutt binden. Den Schal darüber legen, nicht ständig ab- und wieder anziehen, um Reibung zu minimieren. Glattes Material wie Seide oder Satin reduziert zusätzlich statische Aufladung und Frizz.
(ncz/spot)
Bild: Im Winter verknoten die Haare schnell. / Quelle: iStock via Getty Images/Jacob Wackerhausen


