Senat entscheidet: Dr. Arne Zerbst bleibt Präsident der Muthesius Kunsthochschule

Kiel, 24.10.2024 (lifePR) – Dr. Arne Zerbst bleibt für weitere sechs Jahre Präsident der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Das hat der Senat der Hochschule nun entschieden und Zerbst für eine dritte Amtszeit gewählt: Sie beginnt am 1. Januar 2026.

Seit 2014 ist Arne Zerbst Präsident der einzigen Kunsthochschule in Schleswig-Holstein. Seine zweite Amtszeit ab 2020 war von Corona-, Finanz- und Energiekrise geprägt. Dennoch war die Krisenbewältigung erfolgreich: „In schwierigen Jahren haben wir nicht nur richtig große Steine aus dem Weg geräumt, sondern darüber hinaus vieles an der Muthesius Kunsthochschule bewegen können“, sagt Arne Zerbst. Als Beispiele nennt er „die Gründung unseres hochschuleigenen Ausstellungsraumes spce | Muthesius und die ins Leben gerufene Arthur-Petersen-Stiftung sowie den Arthur-Petersen-Preis, außerdem die räumliche Erweiterung auf das campusnahe Gebäude der Gartenstraße 9 oder den EU-geförderten Digital Learning Campus.“

Mit einer Vielzahl an Neuberufungen von Professorinnen und Professoren während Zerbsts zweier Amtszeiten konnte sich die Kunsthochschule zukunftsfähig aufstellen. Innerhalb der Hochschulpräsidien in Deutschland hat er als Sprecher der Kunsthochschulenkonferenz (KHK) und Präsidiumsmitglied der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zudem eine herausgehobene Rolle übernommen, die das Renommee und die Sichtbarkeit der Muthesius Kunsthochschule bundesweit deutlich erhöhen konnten.

„Als Kunsthochschulen können wir unseren Teil zum Bedenken und Gestalten des gesellschaftlichen Wandels beitragen. Wir wollen die Chance nutzen für ein gesellschaftliches Weiterdenken! Wir wollen mitarbeiten am großen Thema der Nachhaltigkeit und an der Qualität öffentlicher Güter, wir wollen mit unseren Mitteln Kultur und Bildung, Gesundheit und Verkehr verbessern“, sagt Arne Zerbst über die Besonderheit der Institution Kunsthochschule.

2005 erlangte die ehemalige Muthesius Hochschule in Kiel den Kunsthochschulstatus. Sie ist nicht nur ein Ort, der kulturell relevant werdende Biografien ermöglicht, sondern mit ihrem Projektstudium auch ein Ort besonderer Experimente und Realisierungen. Derzeit sind 630 Studierende in den Studiengängen Freie Kunst, Kunst Lehramt an Gymnasien, Raumstrategien, Industrie- und Kommunikationsdesign eingeschrieben; sie kommen aus mehr als 30 Ländern. Die Kunsthochschule wird geleitet vom Präsidium: Dem hauptberuflichen Präsidenten stehen die Vizepräsidentin Prof. Dr. Almut Linde, Vizepräsident Prof. Michael Breda sowie Kanzler Dr. Sascha Engelbach zur Seite.

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