Zelda Williams (34), die Tochter des verstorbenen Hollywood-Stars Robin Williams (1951-2014), findet KI-Nachbildungen ihres Vaters „verstörend“. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz wird in Hollywood derzeit heiß diskutiert, dabei geht es etwa auch um die Nachbildung einer Person oder ihrer Stimme ohne deren Zustimmung. Beim Streik der Schauspieler und Drehbuchautoren war und ist dies ebenfalls Teil der Verhandlungen.
Sie sei hier nicht „unparteiisch“, schrieb Williams dazu US-Medienberichten zufolge in einer Instagram-Story. „Ich habe Jahre lang miterlebt, wie viele Menschen diese Modelle trainieren wollen, um Schauspieler zu erschaffen/nachzubilden, die nicht zustimmen können, wie Papa. Das ist nicht theoretisch, es ist sehr, sehr real.“
Robin Williams, ein Oscar-prämierter Schauspieler und Komiker, starb 2014. „Ich habe bereits gehört, dass KI seine ‚Stimme‘ dazu brachte, zu sagen, was die Leute wollen, und obwohl ich es persönlich verstörend finde, gehen die Auswirkungen weit über meine eigenen Gefühle hinaus“, so Zelda Williams demnach weiter. „Lebende Schauspieler verdienen die Chance, mit ihren Entscheidungen Figuren zu erschaffen, Zeichentrickfilmen ihre Stimme zu leihen, und ihre menschliche Energie und Zeit in das Streben nach Performance zu stecken.“
Auch Tom Hanks warnt
Gerade warnte auch Tom Hanks (67) auf Instagram vor einem KI-Werbeclip. Von dem Oscarpreisträger soll derzeit ein Video kursieren, in dem er für eine Zahnvorsorge wirbt. Allerdings soll es sich dabei nicht um seine Person, sondern um ein künstlich hergestelltes Abbild von ihm handeln.
Zu einem Screenshot von Hanks in dem Werbeclip, der offenbar ohne sein Wissen erstellt worden ist, schreibt er: „Vorsicht!! Da draußen gibt es ein Video, das für eine Zahnbehandlung mit einer Al-Version von mir wirbt.“ Mit deutlichen Worten stellt der Hollywood-Star jedoch klar: „Ich habe damit nichts zu tun.“
(hub/spot)
Bild: Robin Williams mit Tochter Zelda bei einem gemeinsamen Auftritt. / Quelle: Featureflash Photo Agency/Shutterstock.com