Nach 25 Jahren heißt es bei RTL Abschied nehmen von Antonia Rados (69). Wie der Sender bekannt gab, wird die Reporterin und Journalistin ihre dortige TV-Karriere nach 25 Jahren an den Nagel hängen. Zuletzt war Rados im Frühjahr für RTL und n-tv in der Ukraine im Einsatz. „Mehr als ein Vierteljahrhundert war RTL meine journalistische Heimat und ich habe all die Jahre gerne für den Sender gearbeitet“, wird Rados in der Mitteilung zitiert.
Sie habe viele Möglichkeiten erhalten, sich als Reporterin zu verwirklichen. Der neuen Generation wünsche sie bei RTL alles Gute. Rados wurde im Zuge des Irakkrieges im Jahr 2003 aufgrund ihrer Live-Berichterstattung aus Bagdad einem breiten Publikum bekannt. In ihrer langen Karriere heimste sie zahlreiche Preise ein, darunter den Robert Geisendörfer Preis für ihre Reportage „Feuertod“ über afghanische Frauen, die sich selbst verbrennen. Auch den Deutschen Fernsehpreis kann Rados ihr Eigen nennen.
Die Österreicherin arbeite seit den frühen 90ern in Deutschland
Die Österreicherin begann ihre Karriere beim ORF und wechselte Anfang der 1990er Jahre nach Deutschland zum WDR. Seit 1993 war die Klagenfurterin für RTL im Einsatz. 2008 wechselte sie für kurze Zeit als Sonderkorrespondentin zum ZDF, kehrte aber nur ein Jahr später wieder zu RTL zurück, für den sie seitdem tätig war.