Im neuen „Polizeiruf 110: Der Gott des Bankrotts“ (5. Februar, das Erste) muss Vincent Ross (André Kaczmarczyk, 37) zum ersten Mal ohne Adam Raczek alias Lucas Gregorowicz (46) zurechtkommen. Denn dieser hat im Dezember seinen letzten Krimi bestritten. Hilfe bekommt der Kriminalhauptkommissar im aktuellen „Polizeiruf 110“ vom Polizisten Karl Rogov, der als Erstes am Fundort der Leiche war. Verkörpert wird dieser von Frank Leo Schröder (62). Doch woher kennt man den Darsteller?
Einige TV-Krimis auf dem Buckel
Frank Leo Schröder wurde 1961 in Lingen, Ems, geboren. Nach seinem Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover begann er am Staatstheater Darmstadt auf der Bühne zu stehen. Mitte der 90er Jahre hatte er ein Engagement am Staatstheater Mainz. Doch nicht nur als Schauspieler machte sich Schröder einen Namen, auch als Regisseur ist er immer wieder im Einsatz. So inszenierte er unter anderem das Stück „Woodstock“ oder 2017 „Rio Reiser – König von Deutschland“, wofür er auch den Friedrich-Luft-Preis bekam.
Im Fernsehen war Schröder ab Mitte der 1990er Jahre regelmäßig zu sehen. In Serien wie „In aller Freundschaft“, „Alarm für Cobra 11“ oder „Großstadtrevier“ hatte er Gastauftritte. In Anke Engelkes (57) Sitcom „Anke“ verkörperte er den cholerischen Vorgesetzten – was ihn deutschlandweit bekannt machte. In der Serie „Der Heiland auf dem Eiland“ spielte er ab 2004 an der Seite von Jürgen von der Lippe (74) die Rolle des Bürgermeisters. Auch im „Tatort“ übernahm Schröder hin und wieder Engagements. Zuletzt war er 2018 im Berliner „Tatort: Tiere der Großstadt“ zu sehen. Auch in Formaten wie der „Heiter bis tödlich“-Reihe oder „Hubert und Staller“ gehörte Schröder schon zum Cast.
(amw/spot)
Bild: „Polizeiruf 110: Der Gott des Bankrotts“: Der Polizist Karl Rogov (Frank Leo Schröder) arbeitet bei der örtlichen Dienststelle. / Quelle: rbb/Volker Roloff