Im Rahmen der Dreharbeiten zur neuen Staffel von „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ ist ein Pferd gestorben. Die Tierrechtsorganisation Peta hat daraufhin den Einsatz lebender Tiere an Filmsets kritisiert. Das Pferd hatte laut „Deadline“ am 21. März einen Herzstillstand erlitten, während Proben für den Dreh des Fantasy-Spin-offs in Großbritannien liefen.
„Wir sind zutiefst traurig, bestätigen zu müssen, dass ein Pferd der Produktion gestorben ist“, erklärte ein Sprecher von Amazon Studios laut dem US-Branchenprotal. „Der Vorfall ereignete sich am Morgen, als das Pferd vor den Proben trainiert wurde.“ Weiter heißt es von der Produktionsfirma demnach, der Trainer sei nicht im Kostüm gewesen und die Dreharbeiten hätten noch nicht begonnen. „Zu diesem Zeitpunkt waren sowohl ein Tierarzt als auch ein Vertreter der American Humane Association anwesend. Die unabhängige Autopsie hat bestätigt, dass das Pferd an Herzversagen gestorben ist.“
CGI statt Lebewesen
Das Pferd soll in der Nähe von 20 anderen Pferden gestanden haben, als es starb, berichtet „Deadline“ unter Berufung auf Insider zudem. An diesem Tag sollen mehr als 30 Pferde am Set gewesen sein. In einer Erklärung dazu schrieb Peta dem Bericht zufolge, die Serie würde „Tiere ausbeuten“ und forderte Film- und Fernsehproduktionen auf, CGI anstelle von Lebewesen zu verwenden.
Das Unternehmen, von dem die Pferde für „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ kommen, hat auch schon für TV-Serien und Filme wie „Wonder Woman“, „Justice League“, „Game Of Thrones“ und „The Crown“ gearbeitet. Einen Todesfall soll es dabei noch nie gegeben haben.
Die erste Staffel „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“, die noch in Neuseeland gedreht wurde, ist seit September auf Prime Video verfügbar. Ein Termin für die zweite Staffel, die derzeit in Großbritannien produziert wird, wurde noch nicht bekannt gegeben. Sie wird aber frühestens für 2024 erwartet.
(hub/spot)
Bild: Peta kritisiert die Produzenten von „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“, nachdem ein Pferd am Set gestorben ist. / Quelle: Amazon Studios