Der „Prince of Darkness“ ist für immer gegangen: Ozzy Osbourne, die Stimme von Black Sabbath und eine der schillerndsten Figuren der Rockgeschichte, ist im Alter von 76 Jahren verstorben. Erst Anfang Juli hatte der Sänger, der 2019 an Parkinson erkrankte, seinen letzten Auftritt mit Black Sabbath – in seiner Heimatstadt Birmingham.
Die Nachricht von Osbournes Tod verbreitete sich am Dienstagabend wie ein Lauffeuer durch die Millionenstadt in den englischen West Midlands. Fans strömten laut Berichten der BBC noch am Abend zu den wichtigsten Black-Sabbath-Gedenkorten der Stadt. Blumen wurden an einer Parkbank in der Broad Street niedergelegt, ein Wandgemälde nahe der New Street Station wurde zum stillen Treffpunkt. Durch die Straßen fuhr ein Wagen, aus dessen Lautsprechern die größten Hits von Black Sabbath erklangen – der Band, die als Pionierin des Heavy Metal gilt.
Auch das berühmte Pub Old Crown in der Station Street, wo Black Sabbath in ihren frühen Jahren aufgetreten war, wurde zum Pilgerort. Bilder der Band schmücken die Wände, während Fans Erinnerungen austauschten und auf die Karriere des Ausnahmemusikers anstießen. Osbournes letzter Auftritt hatte erst am 5. Juli im Villa Park stattgefunden – nur einen Steinwurf von seinem Geburtsort entfernt. Die Stadt Birmingham würdigte ihren berühmtesten Sohn als „wahre Ikone und geliebten Sohn“.
Fans versammeln sich auch in Hollywood
Doch nicht nur in seiner englischen Heimatstadt Birmingham trauern die Fans – auch in Hollywood versammeln sich zahlreiche Anhänger, um Ozzy Osbourne zu ehren. Rund 20 Jahre lebte der Musiker in Los Angeles, bevor er sich 2023 in ein Landhaus im britischen Buckinghamshire zurückzog. Vergessen wurde er in den USA dennoch nicht: Wie unter anderem der US-Sender ABC berichtet, legten Fans auf dem berühmten Hollywood Walk of Fame Blumen nieder, zündeten Kerzen an und sangen gemeinsam seine größten Hits.
(dr/spot)
Bild: Auch in Hollywood, am berühmten Walk of Fame, versammeln sich Fans und legen unter anderem Blumen für Ozzy Osbourne nieder. / Quelle: Paul Archuleta/Getty Images