Regisseur Rob Reiner (1947-2025) und seine Ehefrau Michele wurden tot in ihrem Haus aufgefunden – als Tatverdächtiger gilt Medienberichten zufolge ihr Sohn Nick (32). Die letzten Bilder der Familie, die sie nur wenige Monate zuvor gemeinsam auf dem roten Teppich zeigen, wirken umso beklemmender.
Zur Premierenfeier von Reiners letztem Film „Spinal Tap II: The End Continues“ am 9. September erschien neben Nick auch seine jüngere Schwester Romy (27). Der älteste Sohn Jake Reiner brachte seine Partnerin Maria Gilfillan zu dem Event in Los Angeles mit. Die Fortsetzung von Reiners Kinodebüt aus dem Jahr 1984 kam drei Tage später offiziell in die US-Kinos. Rückblickend fällt auf: Während die übrigen Familienmitglieder in die Kameras lächeln oder freundlich wirken, erscheint Nick Reiner auf den Bildern auffallend finster.
„Es war kein Vergnügen“: Nick Reiner sprach über Drogenprobleme
Nick hatte in der Vergangenheit offen über seine Drogenprobleme gesprochen. In einem Interview mit dem „People“-Magazin berichtete er 2016, er sei um seinen 15. Geburtstag herum erstmals in einer Entzugsklinik gewesen, danach seien 17 weitere Aufenthalte in ähnlichen Einrichtungen gefolgt. Zeitweise sei er obdachlos gewesen: „Ich war obdachlos in Maine. Ich war obdachlos in New Jersey. Ich war obdachlos in Texas. Ich habe Nächte auf der Straße verbracht, wochenlang. Es war kein Vergnügen“, sagte er.
2015 arbeitete Nick gemeinsam mit seinem Vater an dem Film „Being Charlie“. Er war Co-Drehbuchautor des Dramas über einen jungen Drogensüchtigen, dessen Geschichte lose auf seinen eigenen Erfahrungen basiert.
Gefunden wurden die Leichen von Rob Reiner und seiner Frau offenbar von ihrer Tochter Romy. Laut Medienberichten äußerte sie gegenüber der Polizei den Verdacht bezüglich eines „gefährlichen“ Familienmitglied.
(smi/obr/spot)
Bild: Rob und Michelle Reiner (l.) mit Tochter Romy und dem mordverdächtigen Sohn Nick. / Quelle: getty/Michael Buckner / Variety via Getty Images

